Schlagwort: Montage

Unser Produktionsablauf

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Oberthulba, 5.11.2019 – Im modernen Holzhausbau werden Wandelemente, Deckenelemente und Dachelemente nicht auf der Baustelle errichtet, sondern sie entstehen im Vorfeld in der Produktionshalle von EYRICH-HALBIG HOLZBAU. Auf der Baustelle werden die fertigen Elemente anschließend in kurzer Zeit montiert. Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig beantwortet im Interview die wichtigen Fragen zum Thema Vorfertigung.

Warum fertigen Sie Wände, Decken und Dächer vor, statt auf der Baustelle zu arbeiten?

Michael Eyrich-Halbig: Wir fertigen ganze Wandelemente und Deckenelemente lieber in unserer Halle als auf der Baustelle, um präziser zu arbeiten. In der Halle können wir die Arbeitsschritte besser planen und ausführen. Bevor es weitergeht, wird alles kontrolliert. So sichern wir zu jederzeit eine hohe und gleichbleibende Qualität.

Warum ist das Arbeiten in der Halle einfacher als auf der Baustelle?

Michael Eyrich-Halbig: In der Halle haben wir die besten Rahmenbedingungen zum Arbeiten. Uns stehen modernste Maschinen zur Verfügung, damit jeder Winkel, jeder Abstand und jede Höhe exakt passt. Auch für die Haustechnik bereiten wir alles präzise vor. Außerdem sind wir unabhängig vom Wetter. Es ist trocken und warm – sogar im Winter.

Was ist der Vorteil für die Bauherren?

Michael Eyrich-Halbig: Der Bauherr hat zwei große Vorteile: Erstens sichern wir dank Vorfertigung, dass im späteren Haus alles so ist, wie er es sich gewünscht hat. Es gibt keine individuellen Fehler bei der Umsetzung, die später aufwändig behoben werden müssen. Zweitens geht es auf der Baustelle rasend schnell. Je nach Projekt ist nach ein oder zwei Tagen der Rohbau komplett aufgestellt und dicht. Im Herbst und Winter ist es für den Innenausbau ein riesiger Vorteil, wenn alles trocken ist.

Was verändert sich für den Bauherrn?

Michael Eyrich-Halbig: Wir arbeiten sehr eng mit ihm zusammen – von Beginn an. Wir sorgen dafür, dass alle wichtigen Entscheidungen im Vorfeld angesprochen, erörtert und getroffen werden. Das bewahrt den Bauherrn davor, auf der Baustelle unter Druck wichtige Entscheidungen treffen zu müssen.

Gibt es denn keine Überraschungen mehr auf der Baustelle?

Michael Eyrich-Halbig: Unser Ziel es ist, Überraschungen jeder Art zu vermeiden. Weil wir unsere Prozesse schon lange auf die Vorfertigung ausgerichtet haben, verfügen wir über die nötige Erfahrung, die Bauherren verantwortungsvoll durch den gesamten Planungsprozess zu führen. Aber natürlich sind Änderungen später auf der Baustelle möglich. Da hilft uns der flexible Baustoff Holz. Noch ist es Zukunftsmusik, aber lange wird es nicht mehr dauern, bis es Standard ist, Häuser im Vorfeld per VR-Brille zu erkunden und virtuell durch die Räume zu gehen. Wir sind optimal auf solche Möglichkeiten vorbereitet, weil sie logisch in unsere Beratung passen.

Kann man Vorfertigung für Anbauten und Umbauten nutzen?

Michael Eyrich-Halbig: Ja natürlich, auch bei einem Umbau fertigen wir in der Halle exakt vor, damit wir auf der Baustelle in kurzer Zeit und pünktlich fertig sind. Elektriker, Installateure und andere Handwerker für die Innenarbeiten schätzen es, dass sie genau wissen, wann es für sie losgeht. Dann läuft auf der Baustelle alles Hand in Hand.

Wir versprechen unseren Kunden

  • Sorgfältige Planung
  • Visualisierung der Planung in 3D
  • Präziser Abbund
  • Elementfertigung auf Maß
  • Unsere Produktion ist wetterunabhängig, präzise und termintreu.

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Video und Foto: Stefan Theßenvitz

Anpacker mit Tradition – Ausbildung zum Zimmerer (m,w,d)

Das Zimmerer-Handwerk hat eine lange Tradition und dank des ökologischen Werkstoffs Holz eine vielversprechende Zukunft.

Oberthulba, im August 2019 – Auch in diesem Jahr hat Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig wieder einen neuen Auszubildenden zum Zimmerer in seinem Team von EYRICH-HALBIG HOLZBAU begrüßt. Er freut sich über den engagierten Nachwuchs, denn der traditionsreiche Beruf gewinnt im modernen Hausbau zunehmend an Bedeutung.

Mit Holz und anderen ökologischen Werkstoffen bauen Zimmerer energiesparende Häuser mit einem natürlichen Raumklima. Bei aller Tradition: Zimmerer sind schon lange nicht mehr nur mit Hammer, Säge oder Senklot unterwegs. Zum Berufsbild gehören heute auch CNC-gesteuerte Maschinen, die Planung am Computer sowie Kenntnisse zur Statik und Bauphysik.

Alle Auszubildenden erhalten eine fundierte und umfassende Ausbildung

Wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Zimmerer ist das Zurichten verschiedener Bauteile sowie das Erstellen ganzer Elemente für den Hausbau. Im modernen Holzhausbau werden Wandelemente und Deckenelemente im Betrieb präzise und wetterunabhängig vorgefertigt. Dadurch kann das Haus auf der Baustelle in nur wenigen Tagen aufgestellt werden. Gleiches gilt für Anbauten und Umbauten. „Unsere Auszubildenden lernen jeden Schritt in der Fertigung und Montage kennen“, sagt Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig. Selbstverständlich gehören auch Dachstühle und Dachausbauten zu den klassischen Ausbildungsbereichen.

Als Geselle haben Zimmerer vielfältige Wege, sich weiterzuentwickeln.

Möglich ist eine Meisterausbildung, die Spezialisierung auf den Treppenbau oder auf die Restauration historischer Gebäude. Der Weg in den Ingenieurholzbau steht einem Zimmerer genauso offen wie ein Studium der Holztechnik, des Ingenieurwesens oder der Architektur – Hochschulreife vorausgesetzt.

Bis heute hat der Zimmerer unter Handwerkern eine besondere Stellung.

Dazu trägt auch die Walz bei, die noch heute freiwilliger Bestandteil der Gesellenzeit ist. „In welchem Beruf gibt es schon die einmalige Gelegenheit, die Welt ohne Geldsorgen zu erkunden und unvergessliche Momente zu erleben“, sagt Michael Eyrich-Halbig. Als Lohn gibt es Unterkunft und Verpflegung. Gereist wird per Anhalter und zu Fuß. „Man reift als Handwerker und als Mensch“, so Michael Eyrich-Halbig weiter. Die Walz ist heute für junge Menschen eine gern genutzte Chance, ein Auslandsjahr zu verbringen – nicht als Weltenbummler oder Au-Pair, sondern in seinem erlernten Beruf als Handwerker.

Tradition und Zukunft

Für Michael Eyrich-Halbig verbindet der Beruf des Zimmerers Tradition, moderne Arbeitsformen und ein zukunftsfähiges Produkt. Gerne gibt er seine Leidenschaft an junge Menschen weiter, die diesen Beruf weiterentwickeln und mit neuen Ideen bereichern werden. Denn die Zukunft ist für diese jungen Handwerker sicher. Aktuell bildet EYRICH-HALBIG HOLZBAU vier Zimmerer aus.

Schülerinnen und Schüler, die Interesse haben, den Beruf des Zimmerers kennenzulernen, lädt Michael Eyrich-Halbig zu einem Praktikum ein. Dank wachsender Nachfrage nach ökologischen Häusern aus Holz sucht Holzbau Eyrich-Halbig auch handwerklich begabte Mitarbeiter als Zimmerer, Schreiner oder Dachdecker.

Text und Foto mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf.