Schlagwort: Fertigung

Acht Schritte ins Eigenheim

Oberthulba, 06.03.2021 – Mit dem richtigen Partner ist der Weg ins eigene Haus übersichtlich und klar. Erfahren Sie mehr über die acht Schritte ins Eigenheim.

In Deutschland sind schon 16 Millionen Menschen diesen Weg gegangen: den Weg ins eigene Haus. Ganz so viele Projekte haben wir von Holzbau Eyrich-Halbig noch nicht umgesetzt – auch wenn es unseren Betrieb schon seit 1934 gibt. Trotzdem kennen wir die acht Schritte ins neue Zuhause: Finanzierung, Grundstückswahl, Detailplanung, Kostenplan und Zeitplan, Baugenehmigung, Fertigung, Aufstellen und Innenausbau, Einzug. Sind auch Sie schon unterwegs auf dem Hausbau-Weg? Wo stehen Sie?

Schritt 1: Finanzierung

Das eigene Zuhause ist für viele Menschen nicht nur ein tiefer Lebenswunsch, es ist auch eine Investition. Sie zahlt sich zwar durch mietfreies Wohnen und eine Wertsteigerung der Immobilie aus, muss aber zunächst finanziert werden. Wie groß der finanzielle Spielraum beim Hausbau ist, zeigen ein Kassensturz (Eigenkapital) und ein Blick auf die laufenden Einnahmen und Ausgaben. Die Hausbank oder ein unabhängiger Finanzberater können schnell errechnen, welches Budget zur Verfügung steht.

Schritt 2: Grundstück

Wohnen auf dem Land, am Rand der Stadt oder in einer Baulücke – grundsätzlich ist es nicht einfach, den passenden Platz für das neue Zuhause zu finden. Attraktive Lagen sind schnell vergeben. Um ein Grundstück zu bewerten, sollte unbedingt geprüft werden, wie ein Gebäude ausgerichtet werden kann. Das ist für eine nachhaltige Planung wichtig, die zum Beispiel Sonnenenergie und Licht optimal einbezieht. Dabei hilft auch ein Blick in den Bebauungsplan (B-Plan), sofern er von der Kommune für dieses Grundstück oder das ganze  Baugebiet beschlossen wurde.

Schritt 3: Detailplanung

Gemeinsam mit Ihnen planen wir Ihr Traumhaus. Wir setzen Ihre Wünsche um und beraten Sie, um ein wohngesundes und qualitativ hochwertiges Zuhause zu schaffen. Unser Ziel ist Ihre Zufriedenheit – dauerhaft. Verlassen Sie sich darauf, dass wir gemeinsam mit Ihnen alle wichtigen Aspekte von A wie altersgerechtem Umbau bis Z wie Zellulose, dem ökologischen Dämmstoff, besprechen.

Schritt 4: Kosten- und Zeitplan

Auf der Grundlage der Detailplanung kalkulieren wir die Baukosten, um den Bauvertrag mit Ihnen abzuschließen. In einer Gesamtkostenübersicht sehen Sie auch die Beträge, die als sogenannte Baunebenkosten (Gebühren für den Eintrag in das Grundbuch, Baugenehmigung, Erschließungskosten und einiges mehr) einplanen müssen.

Schritt 5: Baugenehmigung

Sie erhalten von uns alle Unterlagen, um beim zuständigen Bauamt den Antrag auf eine Baugenehmigung für Ihr Haus zu stellen. Sind alle Vorgaben erfüllt und der Antrag genehmigt, starten wir die Fertigung.

Sie wollen wissen, wie bei uns ein modernes Holzhaus entsteht? Nehmen Sie sich knapp 5 Minuten Zeit für das Video.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Schritt 6: Präzise Fertigung in unserer Werkhalle

Wir erstellen alle Wände, Decken und die Dachkonstruktion als Einzelelemente in unserer Werkhalle in Oberthulba. Die maschinengesteuerte Fertigung ermöglicht eine sehr hohe Präzision und verbunden mit der Erfahrung unserer Zimmerer entsteht so Element für Element Ihr Traumhaus.

Schritt 7: Aufstellen und Innenausbau

Während wir in Oberthulba die Hauselemente fertigen, wird auf dem Baugrundstück die Bodenplatte beziehungsweise der Keller erstellt. Für das sogenannte Aufstellen des Hauses reichen dann nur wenige Tage. Aus den vorgefertigten Einzelelementen entsteht auf der Baustelle das fertige Haus. Weil der Rohbau nach sehr kurzer Zeit wetterfest ist, kann der Innenausbau sofort starten.

Schritt 8: Einzug

Wenn alle Handwerker ihre Arbeiten abgeschlossen haben, übernehmen Sie Ihr Haus. Natürlich können Sie vorher in Ruhe alles prüfen und anschauen. Wir erklären Ihnen jedes Detail in Ihrem neuen Haus, auf das auch wir stolz sind. Nachdem Sie es auch formal abgenommen haben, steht Ihrem Einzug nichts mehr im Weg.

Wollen auch Sie den Weg in Ihr neues Zuhause mit uns beschreiten? Sprechen Sie uns gern an!

– – –

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos: Stefan Theßenvitz

Holz macht glücklich

Oberthulba, 4. Februar 2020 – Für uns von EYRICH-HALBIG HOLZBAU ist Holz der Baustoff, aus dem wir die Träume unserer Kunden Wirklichkeit werden lassen. Wir schaffen damit Ihr Zuhause – mit einem Baustoff der wirklich glücklich macht. Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig erklärt, warum es für ihn nichts Besseres gibt als den Baustoff Holz.

Holzhäuser sind für Menschen, die nachhaltig und klimaschonend leben möchten, oft die erste Wahl. Freut Sie das?

Michael Eyrich-Halbig: Ja, natürlich. Als Zimmerer erleben wir jeden Tag, dass Holz nicht ein, sondern der Baustoff für Häuser ist. Seine natürlichen Eigenschaften schaffen die ideale Grundlage, an die zum Beispiel die energiesparende Heiztechnik oder andere ökologische Baustoffe andocken.

Was fasziniert Sie persönlich so am Holz?

Michael Eyrich-Halbig: Es ist ein Baustoff der lebt und der einzigartig ist. Es macht einfach Freude, Holz zu bearbeiten. Am Anfang ist der Baum. Er hat jahrelang im Wald gestanden, er hat Sauerstoff produziert und CO2 aus der Luft gebunden. Jeder Baumstamm erzählt mit den Jahresringen seine ganz eigene Geschichte. Das spüren wir auch noch beim Konstruktionsholz, mit dem wir arbeiten. Holz ist eben das Beste, was der Wald zu bieten hat.

Hinzu kommt – jeden Baum, den wir aus dem Wald nehmen und weiterverarbeiten schafft Platz für neue Bäume im Wald. Das ist der perfekte Kreislauf. In den Städten und Dörfern entsteht mit dem verbauten Holz ein „zweiter Wald“, der das CO2 langfristig bindet und im Wald wächst neues Leben nach.

Wie ist es mit der Verarbeitung?

Eyrich-Halbig: Holz zu schneiden und zu Wänden oder Decken zu verarbeiten, ist auch ein sinnliches Erlebnis. Uns, die wir täglich in der Fertigung sind, ist es zwar kaum noch bewusst, aber der würzige, angenehme Geruch von Holz ist die ganze Zeit in der Luft.

Viele historische Häuser wurden mit Holz gebaut. Man denke nur an Fachwerkhäuser. Warum ist der traditionelle Baustoff Holz für Sie gleichzeitig ein moderner Baustoff?

Michael Eyrich-Halbig: Auch wenn wir im Holzbau zusätzliche Dämmstoffe verwenden – bei Zellulose ist die Grundlage übrigens ebenfalls Holz – wirkt Holz schon durch seine natürlichen Eigenschaften isolierend. Die natürliche Zellstruktur mit über 600 kleinsten Kapillargefäßen auf einem Millimeter speichert die Wärme, hält die Restfeuchtigkeit konstant und gleicht Temperaturschwankungen aus. Ideale Voraussetzungen, um mit wenig Heizenergie ein angenehmes Wohnklima zu schaffen. Legen Sie mal Ihre Hand auf ein Stück Holz. Es hat immer eine gewisse Wärme.

Und aus handwerklicher Sicht?

Michael Eyrich-Halbig: Holz ist fest, stabil und gleichzeitig biegsam. Wir können damit sehr viele Formen möglich machen. Außerdem hält Holz Zug wie Druck gut aus. Dank seiner hervorragenden statischen Eigenschaften können wir großzügige Raumkonzepte genauso umsetzen, wie die Raumaufteilung nachträglich verändern. Innenwände lassen sich leicht versetzen, weil die Statik von nur wenigen Wänden getragen wird.

Zimmerer ist ein Beruf mit Tradition. Was sollte jemand mitbringen, der mit Holz arbeiten möchte?

Michael Eyrich-Halbig: Der Beruf des Zimmerers braucht Menschen, die Freude haben, mit ihren Händen etwas zu schaffen, die mit natürlichen Werkstoffen arbeiten möchten und im Team zusammenarbeiten können. Das Fachliche lernt man in der Ausbildung.

Lust auf Holz? Erlebe das Arbeiten mit Holz selbst als Praktikant oder Auszubildender (m/w/d). Sprich uns einfach an.

Hier auf unserer Website findest du alle Informationen, um Dich bei uns zu bewerben, gerne auch online. Bei Klick auf das Bild öffnet sich in Deinem Browser ein neues Fenster “Ausbildung zum Zimmerer.”

Eine Hymne auf das Holz

Auch die Band „257er“ mag Holz – wenn auch etwas anders. Im Video zu ihrem Song „Holz“ zeigen sie kreative Einsatzmöglichkeiten.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

– – –
Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Video von SELFMADE RECORDS, Fotos von Stefan Theßenvitz

Anpacker mit Tradition – Ausbildung zum Zimmerer (m,w,d)

Das Zimmerer-Handwerk hat eine lange Tradition und dank des ökologischen Werkstoffs Holz eine vielversprechende Zukunft.

Oberthulba, im August 2019 – Auch in diesem Jahr hat Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig wieder einen neuen Auszubildenden zum Zimmerer in seinem Team von EYRICH-HALBIG HOLZBAU begrüßt. Er freut sich über den engagierten Nachwuchs, denn der traditionsreiche Beruf gewinnt im modernen Hausbau zunehmend an Bedeutung.

Mit Holz und anderen ökologischen Werkstoffen bauen Zimmerer energiesparende Häuser mit einem natürlichen Raumklima. Bei aller Tradition: Zimmerer sind schon lange nicht mehr nur mit Hammer, Säge oder Senklot unterwegs. Zum Berufsbild gehören heute auch CNC-gesteuerte Maschinen, die Planung am Computer sowie Kenntnisse zur Statik und Bauphysik.

Alle Auszubildenden erhalten eine fundierte und umfassende Ausbildung

Wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Zimmerer ist das Zurichten verschiedener Bauteile sowie das Erstellen ganzer Elemente für den Hausbau. Im modernen Holzhausbau werden Wandelemente und Deckenelemente im Betrieb präzise und wetterunabhängig vorgefertigt. Dadurch kann das Haus auf der Baustelle in nur wenigen Tagen aufgestellt werden. Gleiches gilt für Anbauten und Umbauten. „Unsere Auszubildenden lernen jeden Schritt in der Fertigung und Montage kennen“, sagt Zimmerermeister Michael Eyrich-Halbig. Selbstverständlich gehören auch Dachstühle und Dachausbauten zu den klassischen Ausbildungsbereichen.

Als Geselle haben Zimmerer vielfältige Wege, sich weiterzuentwickeln.

Möglich ist eine Meisterausbildung, die Spezialisierung auf den Treppenbau oder auf die Restauration historischer Gebäude. Der Weg in den Ingenieurholzbau steht einem Zimmerer genauso offen wie ein Studium der Holztechnik, des Ingenieurwesens oder der Architektur – Hochschulreife vorausgesetzt.

Bis heute hat der Zimmerer unter Handwerkern eine besondere Stellung.

Dazu trägt auch die Walz bei, die noch heute freiwilliger Bestandteil der Gesellenzeit ist. „In welchem Beruf gibt es schon die einmalige Gelegenheit, die Welt ohne Geldsorgen zu erkunden und unvergessliche Momente zu erleben“, sagt Michael Eyrich-Halbig. Als Lohn gibt es Unterkunft und Verpflegung. Gereist wird per Anhalter und zu Fuß. „Man reift als Handwerker und als Mensch“, so Michael Eyrich-Halbig weiter. Die Walz ist heute für junge Menschen eine gern genutzte Chance, ein Auslandsjahr zu verbringen – nicht als Weltenbummler oder Au-Pair, sondern in seinem erlernten Beruf als Handwerker.

Tradition und Zukunft

Für Michael Eyrich-Halbig verbindet der Beruf des Zimmerers Tradition, moderne Arbeitsformen und ein zukunftsfähiges Produkt. Gerne gibt er seine Leidenschaft an junge Menschen weiter, die diesen Beruf weiterentwickeln und mit neuen Ideen bereichern werden. Denn die Zukunft ist für diese jungen Handwerker sicher. Aktuell bildet EYRICH-HALBIG HOLZBAU vier Zimmerer aus.

Schülerinnen und Schüler, die Interesse haben, den Beruf des Zimmerers kennenzulernen, lädt Michael Eyrich-Halbig zu einem Praktikum ein. Dank wachsender Nachfrage nach ökologischen Häusern aus Holz sucht Holzbau Eyrich-Halbig auch handwerklich begabte Mitarbeiter als Zimmerer, Schreiner oder Dachdecker.

Text und Foto mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf.