Schlagwort: Digitalisierung

Unsere Nachhaltigkeits-Strategie – Abstract in Fakten, Daten und Zahlen, Stand 2024

EYRICH-HALBIG ist auf dem Weg zu einem nachhaltig wirtschaftenden Betrieb. Unser Weg dient der beständigen Weiterentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit. Und wir wollen einen Unterschied machen!

Ansicht der Charts und Download als pdf


Die beständige Weiterentwicklung ist bedeutsam, denn nachhaltig wirtschaften bezieht sich auf eine Haltung zur Welt und den Umgang mit dieser, der weit über den enggefassten Horizont der betrieblichen Erfolgsrechnung hinausgeht. Nachhaltig wirtschaften ist mehr als kurzfristige Gewinnmaximierung und kostengünstigste Beschaffung.

Nachhaltig wirtschaften bedeutet für uns, verantwortungsvoll und achtsam zu handeln. Diese Verantwortung umfasst zum Beispiel die Gestaltung der Arbeitsplätze, die Entlohnung, die Beschaffung der Rohstoffe und Betriebsmittel, der Umgang mit Partnern und Lieferanten, die Preisgestaltung, unser Wettbewerbsverhalten und unsere Energieversorgung.

Nachhaltig wirtschaften bezieht sich auf alle Prozesse, Strukturen und Interaktionen, in die EYRICH-HALBIG mit seinem unternehmerischen Handeln eingreift und sie damit mitgestaltet. EYRICH-HALBIG ist Akteur in einer vernetzten Welt. Unser Betrieb gestaltet die Lebenswirklichkeit vieler Menschen mit.

Wir erheben regelmäßig und systematisch valide Daten über unseren Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften. Wir kennen unsere Ist-Situation und können auf Grundlage dieser Daten besser werden. Wir wissen, was man in welchen Bereichen künftig besser lösen kann. Wir können mit diesen Daten kommunizieren. Sie – unsere Kunden, Mitarbeiter und Partner – wissen, wofür wir stehen, was wir tun und worauf Sie sich bei uns verlassen können.

Unser Geschäftsmodell

Unser Geschäftsmodell bezieht sich auf unsere drei Geschäftsfelder Privatkunden, Objektbau und Energielösungen, es gründet sich auf unsere Leitlinien für nachhaltiges Handeln, es definiert, was wir unter nachhaltiger Wertschöpfung verstehen und wie wir konkret handeln, und es bindet unsere Partner in unser qualitätvolles Handeln ein.

Unser Geschäftsfeld Privatkunden richtet sich an Privatkunden, die ihren Traum vom Leben in den eigenen vier Wänden verwirklichen wollen. Unser Leistungen umfassen die 3D-Planung, die Planung, Produktion und Errichtung von Neubauten, dem Bauen im Bestand – zum Beispiel mit Aufstockungen, Anbauten und dem Dachausbau und dem Setzen von Fundament und Keller.

Unser Geschäftsfeld Objektbau richtet sich an gewerbliche und öffentliche Auftraggeber, die bauliche Lösungen wollen – zum Beispiel im Bereich Denkmalschutz, für öffentliche oder gewerblich genutzte Infrastruktur, für Modernisierungen, für Seniorenheime, Wirtschaftsbauten und Wohnheime.

Unser Geschäftsfeld Energielösungen umspannt die drei Bereiche Energetische Sanierung, Sonnenenergie für Wärme und Strom und die effiziente Energieversorgung – für private, öffentliche und gewerbliche Bauten.

Unsere Dienstleistungen in allen drei Geschäftsfeldern umfassen die Bauberatung, die Finanzierungsplanung, die Beratung zu Fördermitteln, die Unterstützung bei Bauanträgen und Seminare rund um das Thema Bauen. Wir runden unsere Dienstleistungen ab mit Kooperationen, zum Beispiel mit Energieberatern, Architekten, Gartenbaubetrieben und IT-Dienstleistern.

Im Zentrum unserer Leitlinien für nachhaltiges Handelns steht die Wirtschaftlichkeit unserer Produkte und Dienstleistungen. So können wir unsere Innovationen finanzieren, die unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern. Wir entwickeln uns weiter durch den aktiven Einbezug unserer Mitarbeiter. Wir fordern und fördern die Mitsprache, die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter.

Die Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse bis hin zur Kommunikation ermöglicht uns eine hohe Produktivität und Kostenvorteile gleichermaßen. Die Regionalität insbesondere unserer Bezugsquellen und unseres Vertriebsgebietes begünstigt eine durchgängig hohe Qualität, Verfügbarkeit und gemeinsames Wachstum innerhalb unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Damit gestalten wir die Verbesserung des  Umweltschutzes aktiv mit und leisten unseren Beitrag zum Klimaschutz.

Unsere nachhaltige Wertschöpfung ist eine logische und praktische Konsequenz aus unseren Leitlinien. Wir beschaffen die für unsere Produktion notwendigen Mittel im Radius von 60km. Wir achten auf langlebige, schadstofffreie, reparaturfähige und zertifizierte Produkte. Wir arbeiten mit nachhaltig wirtschaftenden Lieferanten und Herstellern zusammen. Wir achten auf recyclebare Materialien und wiederverwendbare Produkte. Wir produzieren nichts, was entsorgt werden muss und wir reduzieren unseren Abfall.

Unser konkretes nachhaltiges Handeln umspannt 12 Aktionsfelder: Wir beziehen unsere Kunden und Mitarbeiter ein, wir konzentrieren uns auf die regionale Wertschöpfung und nutzen unsere Ressourcen achtsam. Wir befördern Innovationen, setzen auf die Qualitätsstrategie, wir wollen aus eigener Kraft organisch wachsen und vertiefen unsere Wertschöpfungskette. Wir arbeiten mit ausgewählten Schlüssellieferanten zusammen. Wir zahlen faire Löhne und Gehälter, wir bilden aus und weiter und wir engagieren uns gesellschaftlich. Jedes der 12 Aktionsfelder ist untereinander verbunden. Ihre wechselseitigen Wirkungen führen zu einer systematischen und substanziellen Verbesserung unseres Handelns.

Wir arbeiten mit Fachwissen, Leidenschaft, handwerklicher Perfektion und ökologischen Materialien für unsere Kunden. Wir sind dem nachhaltigen Bauen verpflichtet. Wir wissen um unsere Verantwortung – für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter, unsere Auszubildenden, unsere Partner und die Gesellschaft. Unter Qualität verstehen wir Präzision, Verlässlichkeit, Achtsamkeit und faire Preise – vom Angebot über die Beratung, Planung, Produktion, Ausführung und Betreuung.

EYRICH-HALBIG lebt Qualität im Betrieb und in Partnerschaft. Die Sicherung und Steigerung der Qualität erfolgt durch Eigenüberwachung, durch Fremdüberwachung, durch Fortbildungen und Weiterbildungen, durch an regelmäßige Überprüfungen und Testierungen gebundenen Zertifikate, Urkunden und Gütesiegel.

Wir streben regelmäßig die Entsprechenserklärung des DNK – Deutscher Nachhaltigkeitskodex an. Wir bringen die Nachweise für den Umwelt-Klimapakt Bayern. Wir ermitteln regelmäßig unsere Treibhausgasemissionen mit dem ecocockpit. Wir streben regelmäßig die Auszeichnung von Meisterhaft an als 5 Sterne Betrieb incl. Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Wir sind DachKomplett-Betrieb. Wir sind ein Fachbetrieb für Dämmtechnik, Holzbau, Ausbau, Modernisierung. Wir sind Mitglied im DHV – Deutschen Holzfertigbau-Verband. Wir sind RotoProfipartner der Roto Dach- und Solartechnologie. Wir sind Träger des RAL-Gütezeichens Holzhausbau. Wir sind Verwender des Ü-Zeichens der VHT – Versuchsanstalt für Holz- und Trockenbau Darmstadt. Wir sind Partner von 81fünf. Wir sind Mitglied im Photovoltaik-Expertennetzwerk von CREATON. Wir lassen regelmäßige die Kundenzufriedenheit durch das externe Marktforschungsinstitut Anja Theßenvitz – Kommunikation & Forschung evaluieren.

Unser Management-System

Unser Management-System umfasst unsere Nachhaltigkeits-Ziele – Wo wollen wir hin?, unsere Nachhaltigkeits-Strategien – Was sind die Leitmaximen unseres täglichen Handelns? und unser Nachhaltigkeits-Management – Was setzen wir ins Werk?

Unser Leitziel: Wir wollen nachhaltig klimaneutral wirtschaften. Unsere Folgeziele: Wir wollen technisch, organisatorisch und sozial nachhaltig in Führung liegen. Unsere operativen Ziele definieren wir entlang der internationalen 17 Ziele für Nachhaltigkeit – SDG – Sustainable Development Goals:

  • SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz. Technische Führung: Unsere Innovationsprozesse für mehr Nachhaltigkeit umfassen die Energie, die Ressourcen, die Digitalisierung.
  • SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur. Lernende Organisation: Drei betriebsinterne Projektgruppen erarbeiten Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften.
  • SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion. Soziale Verantwortung: Wir schulen und unterstützen Weiterbildung. Wir bieten flexible Arbeitszeiten.

Unsere Nachhaltigkeits-Strategien Strategien sind die Leitmaximen unseres täglichen Handelns. Diese wirken effizient für die Erreichung unserer Ziele. Wir senken kontinuierlich
unseren CO2-Abdruck. Wir fördern Innovationen durch Beteiligung. Wir erhöhen stetig den
Anteil nachhaltiger Baustoffe. Wir führen durch Vorbild und handeln verantwortlich. Wir ermutigen und fördern die Weiterentwicklung.

Unser Nachhaltigkeits-Management entsteht aus dem Zusammenspiel von Zielen und Strategien, es entsteht aus der Verbindung von Effektivität und Effizienz in unserem Handeln. Die aus Zielen und Strategien entstehende Matrix dient uns für die zielführende Entwicklung von Maßnahmen und dem damit verbundenen Management. Die Grundregeln: Unsere Ziele dienen der Effektivität. Unsere Strategien dienen der Effizienz. Unsere Handlungsfelder sind konkret. Unser Management ist wirksam.

Unsere Ziele in Zahlen

Unsere Ziele in Zahlen definieren die messbaren Größen und Zeiträume für die Zielbereiche Klimaneutraler Betrieb, Beteiligung für Innovation, Nachhaltige Baustoffe, Nachhaltig wirtschaften in Partnerschaft, Wertschöpfung in der regionalen Wirtschaft und Null Abfall.

Wir wirtschaften im Jahr 2030 zu 100 Prozent klimaneutral. Unter klimaneutral verstehen wir vorrangig Emissionsfreiheit. Dazu senken wir unsere Emissionen jedes Jahr um 10 Prozent.

Seit 2023 arbeiten drei betriebsinterne Projektgruppen an Innovationen und Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften. Die Gruppen arbeiten an den Nahtstellen Werkplanung-Produktion, Produktion-Montage und Einkauf-Kalkulation. Wir beziehen die Erfahrungen aller unserer Stakeholder regelmäßig und systematisch in unsere Innovationsprozesse ein.

Bis zum Jahr 2030 erhöhen wir den Anteil der nachhaltigen Baustoffe um 15% pro Jahr. Im Jahr 2030 verwenden wir ausschließlich nachhaltige Baustoffe.

Wir arbeiten mittelfristig ausschließlich mit Betrieben zusammen, die sich dem nachhaltigen Wirtschaften verpflichten. Den Zeithorizont für dieses Ziel legen wir auf das Jahr 2030. Das Primat unserer Einkaufspolitik ist die Beschaffung von nachhaltigen Produkten.

Wir sind aktiver Teil der regionalen Wirtschaft. Wir fördern und fordern diese in unseren Partnerschaften ein.

Wir produzieren pro Jahr 10% weniger Abfall in Relation zur Produktionsmenge bezogen auf das Gesamtabfall-Volumen des Vorjahres.

Die Leitlinien unseres Handelns definieren die vier Säulen des Empowerments, unseren Dreiklang der Chancengerechtigkeit, unsere vier Säulen des Ressourcenmanagements und unseren Ressourceneinsatz in Zielen.

Die vier Säulen unseres Empowerments gründen sich auf dem Führungsprinzip, Verantwortung zu übernehmen. Dafür bilden wir aus und wir bieten Praktika. Die Ausbildung wird als Ausbildungszeit genutzt. Wir fördern und unterstützen externe Weiterbildungen und Produktschulungen. Wir wollen die Mitgestaltung – dafür erfassen wir die Wünsche und Ideen unserer Mitarbeiter und setzen diese gemeinsam um. Wir wollen die Mitbestimmung – drei  Projektgruppen erarbeiten Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften.

Unser Dreiklang der Chancengerechtigkeit bildet sich aus der Gerechtigkeit – wir bezahlen den gleichen Lohn bei gleichen Aufgabenfeldern, der Fairness – wir bieten allen Mitarbeitern mit Kindern flexible Teilzeitangebote und der Rücksicht – wir nehmen Rücksicht auf die familiären Verpflichtungen unserer Mitarbeiter.

Unser Ressourcenmanagement wird von vier Säulen getragen. Wir schulen alle Mitarbeiter für konkrete Ressourceneffizienz und -nutzung. Wir wählen und nutzen Baustoffe und Techniken, die sich einfach zurückbauen und weiter nutzen lassen. Wir verwerten und wiederverwenden unser Material konsequent. Wir nutzen für unsere Produktion und unsere Dienstleistungen ausschließlich erneuerbare Energien.

Unser Ressourceneinsatz erfolgt innerhalb der vier Ziele: Ressourcen ersetzen – konkret: Geothermie, Photovoltaik und nachhaltige Baustoffe einsetzen. Ressourcen vermeiden – konkret: Verpackungen, nicht abbaubare Kunststoffe und Müll vermeiden. Ressourceneinsatz reduzieren – konkret: weniger Strom verbrauchen, weniger Kilometer fahren, Abfälle reduzieren. Ressourcen effizient einsetzen – konkret: Material und Papier zu 100% verwenden, alle technischen Geräte mit dem Standard A+.

Unsere Zahlen – Ressourcenverbrauch, CO2-Emissionen 2021 uns 2023

Wir messen unseren Ressourcenverbrauch in den Bereichen NEM – Nicht erneuerbare Materialien, EM – Erneuerbare Materialien und NEQ – Nicht erneuerbare Quellen in ihren Verbrauchseinheiten und den daraus resultierenden CO2-Äquivalenten. In der Summe ermitteln wir unsere THG – Treibhausgas-Emissionen und setzen diese in Beziehung zu betrieblichen Größen wie Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter. So erfahren wir absolute und relative Zahlen, Entwicklungen und Veränderungen und können unsere Kräfte zur Verbesserung unser THG-Bilanz gezielt einsetzen. Wir haben mit unseren Messungen im Jahr 2021 begonnen und führen diese im zweijährigen Rhythmus fort. Mit dem Voranschreiten der Zeitreihe in den Folgejahren wird unser Erkenntnisgrad beständig wachsen.

NEM – Nicht erneuerbare Materialien

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unsere verarbeiteten Kunststoffe – im Wesentlichen Polyethylen und Polypropylen – um 39 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 50 Prozent.

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unsere verarbeiteten Verbund- und Begleitstoffe – im Wesentlichen Unterstopfmörtel, Silikone, Klebemittel und Polyurethan – um 16 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 31 Prozent.

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unseren verarbeiteten Beton – die Berechnung der C02-Äquivalente kann als sportlich bezeichnet werden und variiert je nach herangezogener Datenbank sehr – um 46 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 56 Prozent. Für den Zement zogen wir die Datenbank Gemis 5.1 heran. Für den Bausand, Baukies und Wasser zogen wir die Datenbank EEW 2024 heran. Die Betonmischung kalkulierten auf der Grundlage Baubeton (auch hier gibt es erhebliche Schwankungen in der Mischung je nach Quelle, Absender und Datenbank).

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unseren verarbeiteten Stahl – im Wesentlichen Stahlblech, Stahlträger, Bewährungsstahl und Bodenstahl – um 20 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 35 Prozent.

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unsere verarbeiteten Metalle – im Wesentlichen Schrauben aus Edelstahl oder verzinktem Stahl, Aluminiumblech, Zinkblech – um 43 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 53 Prozent.

In der Summe reduzierten wir unsere NEM – Nicht erneuerbaren Materialen im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 um 40 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 55 Prozent.

EM – Erneuerbare Materialien

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unser verarbeitetes Holz – als Berechnungsgrundlage dient uns hier die Fichte – um 8 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 25 Prozent.

Wir steigerten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unser verarbeitetes Papier – als Berechnungsgrundlage dient uns hier das Altpapier – um 9 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 11 Prozent.

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unsere verarbeitete Holzfaserdämmung um 55 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 63 Prozent.

In der Summe reduzierten wir unsere EM – Erneuerbaren Materialen im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 um 10 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 26 Prozent.

NEQ – Nicht erneuerbare Quellen

Wir steigerten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unseren Verbrauch an Diesel um 42 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter steigerte sich um 16 Prozent.

Wir senkten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unseren Verbrauch an Heizöl um 100 Prozent. Wir ersetzten im Jahr 2023 unsere Ölheizung durch vier Wärmepumpen. Die Verbrauch an Heizöl je Mitarbeiter sank entsprechend auf null.

Wir reduzierten im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 unser verbrauchtes Flüssiggas um 54 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 62 Prozent.

In der Summe stieg unser Verbrauch an NEQ – Nicht erneuerbaren Quellen im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 um 7 Prozent. Die Verbrauch je Mitarbeiter reduzierte sich um 24 Prozent.

THG – Treibhausgasemissionen

In der Summe senkten wir unsere THG – Treibhausgasemissionen im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 um 29 Prozent. Die THG  je Mitarbeiter reduzierten sich um 42 Prozent.

In der Summe senkten wir unsere THG – Treibhausgasemissionen im Jahr 2023 bezogen auf das Basisjahr 2021 um 29 Prozent. Die THG  je 1.000 Euro Umsatz reduzierten sich um 40 Prozent.

Ansicht der Charts und Download als pdf


Bautrends 2023

Oberthulba, 05.04.2023 – Die Bauwende sorgt bei der klassischen Baubranche für Bewegung. Auch Baufamilien setzen ihren Fokus neu.

Die aktuellen Bautrends wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und flexible Raumkonzepte bilden schon lange die Planungsgrundlage für ein Haus von EYRICH-HOLZBAU HOLZBAU. Viel spannender ist für uns die Frage, was für ein Haustyp sind Sie? Bevorzugen Sie einen Klassiker mit Satteldach? Oder sind Sie der Typ für gerade Linien und Formen? Oder wohnt in Ihnen der Genießer mit viel Platz?

Was uns bei den Bautrends 2023 überrascht

Jahr für Jahr suchen Fachleute nach den aktuellen Trends im Baubereich. Was uns dabei immer wieder überrascht: Architektonisch und gestalterisch sind die Veränderungen nicht gravierend. Vielmehr wird ein neuer Blickwinkel auf Altbewährtes gesucht.

Megatrend Nachhaltigkeit

Immer mehr Menschen wird bewusst, dass sie mit ihrer Entscheidung für ein Bauunternehmen eine grundsätzliche Entscheidung über die Nachhaltigkeit ihres Hauses treffen. Darum richtet sich ihr Augenmerk jetzt stärker auf Dinge wie Regionalität und die verwendeten Baustoffe, die bei der Herstellung wenig CO2 freisetzen oder Energie verbrauchen. Darüber freuen wir uns von EYRICH-HOLZBAU HOLZBAU natürlich, denn unser Verständnis vom nachhaltigen Bauen geht schon lange über die reine Energieeffizienz hinaus. Trotzdem würden wir nicht direkt von einem neuen Trend sprechen, sondern von einem jahrzehntelang gelebten Prozess, der nun endlich eine gebührende Wertschätzung erlebt.

Digitalisierung und Automatisierung in der Herstellung

Digitalisierung und Automatisierung in der Herstellung sind für Zimmerleute keine neuen Begriffe. Denn bei der Holzrahmenbauweise wird von jeher das gesamte Gebäude in unseren Hallen vorgefertigt. Der digitale Handschlag zwischen Planung, Zuschnitt und Fertigung der Wandelemente und Deckenelemente ist bei uns schon lange erprobter Alltag.

Raumkonzepte

Bei Einfamilienhäusern ist der klassische Grundriss mit Kochbereich und Wohnbereich, Bad und Gäste-WC sowie Schlafzimmer und zwei Räumen für die Kinder auf dem Rückzug. Aktuell werden immer häufiger zusätzliche Räume für Homeoffice und Gäste eingeplant. Dabei ist noch viel mehr Flexibilität möglich. Bei einem Haus von EYRICH-HOLZBAU HOLZBAU können die Räume auch zu einem späteren Zeitpunkt verändert werden. Die gute Statik beim Holzbau erfordert weniger tragende Wände im Innenbereich. Das Raumkonzept passt sich immer wieder neu den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner an.

Und was tut sich bei der Architektur der Häuser?

Im Einfamilienhaus zeigt sich die Konstanz der drei Grundtypen. Welche dieser Formen für eine Baufamilie in Frage kommt, ist weniger eine Frage des aktuellen Bautrends, als vielmehr einer Frage der regionalen Prägung und des persönlichen ästhetischen Empfindens.

Der moderne Klassiker

Satteldach-Haus mit einem hohen Kniestock, damit das Obergeschoss nur wenig Schrägen hat und gut nutzbar ist. Der Baukörper ist meist kompakt, manchmal durch einen Vorbau ergänzt. Die Fassade ist flexibel gestaltbar: Holz, Putz, Klinker oder eine Kombination daraus.

Bauhaus-Style

Flachdach-Häuser mit großen Fensterfronten. Die klaren Linien und Formen geben dem Haus eine besondere Note. Oft wird die Fassade als Kombination von hellem Putz mit Holz oder einem anderen Material gestaltet.

Stadtvilla

Der fast quadratische Baukörper mit Walmdach bietet Platz für zwei vollwertige Geschosse. Darum ist die Stadtvilla ein echtes Raumwunder. Das macht sie gerade in dicht besiedelten Gebieten beliebt.

Ein Haus von EYRICH-HOLZBAU HOLZBAU ist immer ein individuell geplantes Haus. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und unserem Verständnis vom nachhaltigen Bauen – für Ihr Zuhause.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Video und darin enthaltene Fotos von 81fünf. Beitragsfotos von Stefan Theßenvitz, THESSENVITZ

81fünf | Jahrestagung 2022

Austauschen – Netzwerken – Entwickeln

Oberthulba, 04.10.2022 – Partner im 81fünf-Netzwerk diskutierten über Zukunftsszenarien und aktuelle Entwicklungen auf der Jahrestagung in Hamburg.

Unsere Zukunft schreibt sich nicht einfach fort, sondern wir gestalten sie! Das war eine wichtige Botschaft auf der Jahrestagung des 81fünf-Netzwerks, zu dem wir von EYRICH-HALBIG Holzbau gehören. Analytische Zukunftsforscher, ethische Digitalisierungsexperten, werteorientierte Unternehmenslotsen und Verfechter einer ökosozialen Marktwirtschaft trafen auf interessierte und diskussionsfreudige Zimmereien und Planer aus ganz Deutschland. Ein spannender und konstruktiver Austausch, wie wir ihn in der 81fünf schätzen.

Im Netzwerk der 81fünf sind über 100 Zimmereien und Planer aus dem nachhaltigen Holzbau in Deutschland verbunden. Auch wir von EYRICH-HALBIG Holzbau sind Partner der 81fünf, weil wir den Austausch mit anderen Betrieben schätzen, die unseren hohen Anspruch an Qualität und den Respekt vor unseren natürlichen Baustoffen teilen.

Auf der diesjährigen Jahrestagung in Hamburg ging es Ende September zwei Tage lang um Zukunftsszenarien und aktuelle Entwicklungen im Holzbau. Die Holzbaubetriebe und Planer nutzen solche Treffen, um gemeinsam über den Tellerrand zu schauen und Standpunkte zu entwickeln.

Zukunft gestalten

Es gab einen besonders spannenden Aspekt, der sich durch alle Vorträge und Einheiten der Jahrestagung zog – vom Zukunftsforscher Dr. Daniel Dettling bis zum Vertreter einer ökosozialen Marktwirtschaft Prof. Franz Josef Radermacher:

Die Zukunft entwickelt sich nicht einfach aus der Vergangenheit.

Zukunft ist nicht linear, sondern es gibt vielfältige Variablen, auf die wir heute schon Einfluss haben. Angesichts der vielen Krisen und Unsicherheiten, die unser Leben zurzeit prägen, ist das eigentlich eine sehr positive Botschaft, die wir uns vielleicht häufiger in Erinnerung bringen sollten. Wir haben es in der Hand. Das gilt auch für den Hausbau. Mit jeder Entscheidung für ein Haus, der Auswahl der Baustoffe und dem Einsatz von Material und Energie haben wir alle es in der Hand, wie wir in Zukunft wohnen werden.

Fortschritt und Verbesserung

Gerd Prause, Digitalisierungsexperte für die Holzbauplanung, ergänzte diese Botschaft um eine ethische Perspektive. Er machte deutlich, dass nicht jede Innovation per se ein Fortschritt sei. Auch wir müssen uns immer wieder fragen: Hilft uns das, eine bessere Zukunft zu gestalten? Und: Was ist für uns – ganz konkret im Holzbau – eine bessere Zukunft? Wir stimmen Gerd Prause zu, dass dies Fragen sind, die wir über unsere Ethik beantworten müssen und nicht einfach dem Markt überlassen sollten.

Ein solcher Austausch – losgelöst von den Erfordernissen des Alltags – ist immer wieder wertvoll. Denn nachhaltige Entwicklung ist für uns von EYRICH-HALBIG Holzbau kein Schlagwort. Nachhaltige Entwicklung ist für unsere Hausbauweise und für uns als Unternehmen ein wichtiges Motiv.

– – –

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos: 81fünf

Holzhausbauer blicken über den Tellerrand

Holzhausbauer blicken über den Tellerrand

Austausch über Zukunftsthemen gehört für Zimmermeister Michael Eyrich-Halbig zum Handwerkszeug

Oberthulba, 3.12.2018 – Von einem Handwerk mit Jahrhunderter langer Tradition erwartet kaum jemand, dass es sich mit Work-Life-Balance, Führungskräfte-Entwicklung oder Digitalisierung beschäftigt. Für Michael Eyrich-Halbig von Eyrich-Halbig Holzbau in Oberthulba gehören solche Zukunftsthemen und Tradition eng zusammen. „Nur wenn wir immer mit der Zeit gehen und uns stetig weiterentwickeln, können wir Häuser bauen, in denen die Menschen auch in Zukunft gern leben“, sagt Michael Eyrich-Halbig. Um regelmäßig mit anderen Holzbaubetrieben über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, ist er Partner der 81fünf. Dieses bundesweite Netzwerk aus Holzbaubetrieben und Architekten organisiert immer wieder einen Erfahrungsaustausch, um die Standards im ökologischen und hochwertigen Holzrahmenbau stetig voranzutreiben.

Michael Eyrich-Halbig hat in diesem Jahr besonders den Erfahrungsaustausch zur Unternehmensstrategie genutzt. „Es ist für uns eins der wichtigen Themen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein“, sagt Eyrich-Halbig. Für ihn ist es ein gutes Gefühl, auf Augenhöhe diskutieren zu können. Die Erfahrungsgruppen der 81fünf werden von einem professionellen Coach geführt. Die Diskussionen und das Feedback zur eigenen Situation schaffen für die Betriebe eine Unternehmensbegleitung, die näher an den konkreten Bedürfnissen ist als eine klassische Unternehmensberatung. „Wir sprechen alle die gleiche Sprache“, so Zimmermeister Eyrich-Halbig.

Die Rahmenbedingungen der 81fünf-Partner sind sehr ähnlich: Es sind meist inhabergeführte Betriebe – einige schon in der zweiten oder dritten Generation. Sie setzen auf handwerkliche Qualität und individuelle Lösungen im direkten Kontakt zum Kunden. Für bautechnische Entwicklungen bleibt im Arbeitsalltag meist noch Zeit. Doch gerade, wenn die Nachfrage wie in diesem Jahr stark steigt, ist für strategische Entwicklungsfragen im Tagesgeschäft oft nur wenig Zeit.

Darum nehmen wir uns für den halbjährlichen Erfahrungsaustausch bewusst ein oder zwei Tage eine Auszeit. Dann geht es nur um Zukunftsthemen“.

Moderne Handwerksbetriebe planen schon lange nicht mehr von Auftrag zu Auftrag, sondern entwickeln ihr Angebot und ihre Prozesse. Kunden nehmen das oft nicht bewusst wahr, aber Eyrich-Halbig weiß, wie mit den richtigen Weichenstellungen die Zufriedenheit der Kunden weiter steigt. Und die steht für ihn von der ersten Beratung bis zur Fertigstellung immer im Mittelpunkt.

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf.

Foto: Stefan Theßenvitz