Schlagwort: Bauweise

Schritt für Schritt zum sanierten Haus mit EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Quelle: https://privatkunden.holzbaueyrich.de/nachhaltiger-umbau-eines-solereservoirs-von-1851-in-ein-modernes-wohnhaus/

Oberthulba, 23.04.2025 – Sanieren, aufstocken oder erweitern – wer im Bestand baut, braucht clevere Lösungen. Und genau hier macht Holz den Unterschied. Holz hat vier großen Stärken:

  1. Holz ist leicht und stabil – das ist perfekt für Aufstockungen, Dachausbauten und Anbauten
  2. Holz ist flexibel und passgenau – das ist ideal für die Erweiterung bestehender Gebäude und Wohnraumerweiterungen
  3. Holz ist nachhaltig und wohngesund – das ist gut fürs Klima und die Bewohner
  4. Holz ist schnell & effizient – das bedeutet weniger Lärm, weniger Schmutz und kürzere Bauzeiten

Bauen im Bestand: Mit Holz effizient und nachhaltig sanieren

Umbauten im Bestand sind eine anspruchsvolle Aufgabe. Aus dem Zusammenspiel von vorhandener Bausubstanz, baurechtlicher Vorgaben und oft begrenzter Platzverhältnisse entstehen komplexe Situationen für Sanierungen, Umbauten und Erweiterungen. Gerade hier spielt Holz seine besonderen Vorteile aus. Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU schaffen mit durchdachten Konzepten und präzisem Handwerk nachhaltige und langlebige Lösungen – von der ersten Beratung über die Planung bis zur Fertigstellung.

Warum Holz beim Bauen im Bestand überzeugt

Bestehende Gebäude stellen oft besondere Anforderungen an Baumaterialien und Bauweisen. Tragfähigkeiten müssen geprüft, Wandanschlüsse exakt angepasst und individuelle Lösungen gefunden werden. Holz bietet hier entscheidende Vorteile. Es ist leicht und stabil. Holz hat ein geringes Eigengewicht bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit. Das erleichtert den Einsatz auf Bestandsgebäuden, beispielsweise bei Aufstockungen oder Dachausbauten.

Holz ist auch flexibel und anpassungsfähig. Es lässt sich millimetergenau bearbeiten und an bestehende Strukturen anpassen. Holz ist ideal für Sanierungen, bei denen Standardbauteile oft nicht passen. Die Vorfertigung in der Produktionshalle ist ein weiterer Pluspunkt. Sie ermöglicht eine zügige Montage auf der Baustelle. So werden Bauzeiten verkürzt und Lärm sowie Schmutz reduziert – ein Vorteil für bewohnte Gebäude und das Umfeld.

Und schließlich ist Holz unschlagbar nachhaltig und ökologisch. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff mit einer hervorragenden CO₂-Bilanz. Durch den Einsatz von Holz bleibt die Umweltbelastung gering. Gleichzeitig entsteht ein gesundes Wohnklima.

EYRICH-HALBIG HOLZBAU begleitet Baufamilie durch alle Schritte einer Sanierung, um eine optimale Lösung für das jeweilige Gebäude zu finden.

Quelle: https://privatkunden.holzbaueyrich.de/wohnen-im-gruenen-ein-neues-haus-auf-alten-grundmauern/

Quelle: https://privatkunden.holzbaueyrich.de/wohnen-im-gruenen-ein-neues-haus-auf-alten-grundmauern/

In fünf Schritten zu mehr Wohnraum

Wir entwickeln aus jedem Haus im Bestand ein Haus von EYRICH-HALBIG HOLZBAU. Und mit uns geht das ganz einfach. Denn auch bei Anbauten und Umbauten sind es mit uns nur fünf Schritte, die Sie von Ihrem neuen Wohntraum trennen.

Schritt 1: Erstgespräch und Bestandsaufnahme

Vor Beginn der Planungen erfolgt eine umfassende Analyse der bestehenden Bausubstanz. Dabei werden die Tragfähigkeit, der Zustand der Bausubstanz und mögliche Herausforderungen präzise erfasst, geprüft und bewertet. Gleichzeitig werden die Wünsche der Baufamilie besprochen, um gemeinsam mit ihnen ein realistisches Konzept zu entwickeln.

Schritt 2: Planung und Konzeption

Auf Basis der Bestandsaufnahme erstellt EYRICH-HALBIG HOLZBAU eine detaillierte Planung. Bereits in dieser frühen Phase setzen wir digitale Werkzeuge ein, zum Beispiel beim präzisen Aufmaß des Ist-Zustandes. Dadurch gestalten wir von Anfang an den gesamten Workflow effizient, wir sorgen dafür, dass alle Anschlüsse sofort optimal passen und die Montage erfolgt schnell und reibungslos.

Schritt 3: Vorbereitung und Fertigung

Ein großer Teil der Bauteile wird in unserer Abbundhalle in Oberthulba vorgefertigt. Das spart wertvolle Zeit auf der Baustelle und es erhöht durchgängig die Qualität der Arbeit. Fenster- und Türöffnungen, Dachaufbauten und komplette Wandelemente entstehen in unserer Abbundhalle unter optimalen Arbeits- und Fertigungsbedingungen und werden passgenau für die Montage vorbereitet.

Schritt 4: Montage und Umsetzung vor Ort

Die eigentliche Bauphase erfolgt zügig und mit minimalen Beeinträchtigungen für die Bewohner und die Anlieger. Dank der passgenauen Vorfertigung lassen sich viele Baumaßnahmen innerhalb weniger Tage umsetzen. Dabei achten wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU vom Einrichten der Elemente auf der Baustelle bis zum letzten prüfenden Handgriff auf eine saubere und präzise Ausführung.

Schritt 5: Fertigstellung und Übergabe

Auf die Montage folgt umstandslos der Innenausbau – damit wir das gesamte Projekt auf Wunsch schnell schlüsselfertig übergeben können und Ihnen alles schnellstmöglich für Ihre Nutzung zur Verfügung steht. Auch hier gilt: Zeit ist Geld und Schnelligkeit gepaart mit handwerklicher Qualität und Sorgfalt spart Kosten.

Quelle: https://privatkunden.holzbaueyrich.de/schmuckstueck-mit-pfiffigen-loesungen-fuer-ein-junges-paar/

Quelle: https://privatkunden.holzbaueyrich.de/schmuckstueck-mit-pfiffigen-loesungen-fuer-ein-junges-paar/

Bauen mit Holz – die Zukunft im Bestand

Immer mehr Baufamilien setzen auf Holz als nachhaltige Lösung für Sanierungen und Umbauten. EYRICH-HALBIG HOLZBAU verbindet traditionelles Handwerk mit modernster Technik, um Bestandsgebäude effizient und hochwertig weiterzuentwickeln. Ob Dachaufstockung, Anbau oder energetische Sanierung – mit Holz lassen sich maßgeschneiderte Lösungen realisieren. Das wertet bestehende Gebäude auf, es sichert und steigert langfristig ihren Wert. Wer eine individuelle Beratung wünscht oder sich über die Möglichkeiten des Holzbaus im Bestand informieren möchte, kann sich direkt an uns wenden.

Überzeugen Sie sich selbst in Wort und Bild von unserer Arbeit – ein kleiner Auszug aus unseren Referenzen:

Nachhaltiger Umbau eines Solereservoirs von 1851 in ein modernes Wohnhaus. Fotogalerie, Videointerview mit der Baufamilie incl. Transkript und 360-Grad-Fotos.

Wohnen im Grünen | Ein neues Haus auf alten Grundmauern. Fotogalerie, Video und Interview mit der Baufamilie.

Schmuckstück mit pfiffigen Lösungen für ein junges Paar. Fotogalerie, Video und Interview mit der Baufamilie.

Großzügige Aufstockung auf dem Elternhaus. Fotogalerie und Videointerview mit der Baufamilie incl. Transkript.

Mehr Referenzen finden Sie hier:

Holzbau Eyrich-Halbig plant und realisiert Bauprojekte präzise, hochwertig und individuell. Von der ersten Beratung bis zur Fertigstellung – alles aus einer Hand! Lust auf mehr Wohnraum? Jetzt beraten lassen!

Nutzen Sie gerne unser Formular für Ihre Bauanfrage.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. https://komzepte.de/, https://www.81fuenf.de/. Fotos von Stefan Theßenvitz, THESSENVITZ

Eine kluge Planung schafft Raumwunder

Oberthulba, 18.08.2023 – Mit ein paar klugen Überlegungen und der Holzrahmenbauweise lassen sich die Größe der Wohnfläche gering und der Wohnkomfort hochhalten. Gut für den Geldbeutel und den Energieverbrauch – und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

Kompromissloser Wohnkomfort auf jedem Quadratmeter

In einem Haus von EYRICH-HALBIG entsteht auch bei einer optimierten Wohnfläche höchster Wohnkomfort. Gut für den Platzbedarf, den Geldbeutel und den Energiebedarf – und damit auch gut für die Umwelt. Die Grundlage bildet wie immer eine kluge Planung und eine auf Flexibilität optimierte Bauweise.

Fläche allein ist nur Fläche | Wohnkomfort ist komplexer

Je größer, desto besser – nach dieser Maxime wurden über Jahrzehnte viele Eigenheime geplant. Rein rechnerisch hatte eine Person Ende 2021 im Schnitt 47,7 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. 1991 waren es durchschnittlich noch 34,9 Quadratmeter. Die Wohnfläche pro Kopf ist in 30 Jahren um rund 37 Prozent gestiegen. Nicht nur wir von EYRICH-HALBIG fragen uns: Ist das sinnvoll? Ist das notwendig? Ist das zeitgemäß? Wir sind überzeugt: Es gibt auch Wege zu mehr Wohnkomfort, ohne ein Mehr an Fläche. Fläche allein ist nur Fläche. Hoher Wohnkomfort entsteht aus dem Zusammenspiel von individuellen Wohnbedürfnissen, aktiver Nutzfläche und einer daran angepassten Architektur.

Fläche kostet | Ressourcen, Gestehungskosten und Folgekosten für jeden Quadratmeter

Zum einen müssen beim Bau für jeden Quadratmeter Wohnfläche Ressourcen und Energie eingesetzt werden. Und zum anderen muss jeder Quadratmeter später geheizt, beleuchtet und instandgehalten werden. Auch das verbraucht Energie. Darum sind wir der Meinung, dass es sich lohnt, über jeden zusätzlichen Quadratmeter sorgfältig nachzudenken.

Holzwände bieten mehr Wohnfläche

Bei unserem Wandaufbau ist die Dämmung schon inklusive, deshalb benötigen Wände aus Holz weniger Dicke als eine aus Mauerwerk errichtete Wand. Dünnere Wände bedeuten mehr Platz zum Wohnen. Bei gleichem Grundriss bietet die Holzrahmenbauweise entsprechend mehr Wohnfläche. Jeder Zentimeter zählt.

Kompakt planen

Wer mit weniger Fläche gut wohnen möchte, für den sind wir der richtige Ansprechpartner. Gemeinsam überlegen wir, wie sich Wohnwünsche kompakt und effizient umsetzen lassen. Wichtigster Ansatzpunkt: Funktionen, die nicht zentral fürs Wohlbefinden sind, sollten möglichst keinen zusätzlichen Raum beanspruchen. Mit einer optimierten Stauraumplanung lassen sich schnell einige Quadratmeter einsparen. Platz zum Abstellen entsteht zum Beispiel, wenn die Treppen nicht offen gestaltet wird. Auch beim Flur besteht Potenzial. Denn ein langer Flur, von dem alle Zimmer abgehen, verschenkt wertvolle Quadratmeter zum Wohnen.

Fläche optimal nutzen

Möglich ist auch das Nutzen der Höhe im Obergeschoss. Mit Hochbetten oder Zwischenebenen lässt sich die Grundfläche geringhalten. Zum Möblieren eines Raumes sind die Maße drei mal vier Meter ideal. Wir können bei der Hausplanung den Außenbereich mitberücksichtigen. Eine überdachte Terrasse mit einem ähnlichen Bodenbelag vergrößert optisch das Erdgeschoss. Licht und Farben spielen eine große Rolle bei der Wahrnehmung von Raumgrößen.

Variable Grundrisse und Raumgrößen

Oft wird ein Haus gebaut, damit eine ganze Familie darin Platz hat. Doch das ist meist nur die erste Phase der Nutzung. Ziehen die Kinder aus, ändern sich die Anforderungen. Statt Zimmer leer stehen zu lassen oder als Hobbyraum um zu funktionieren, können bei einem Haus von EYRICH-HALBIG Innenwände verschoben oder Räume zu einem Zimmer verbunden werden. Wegen der statischen Vorzüge von Holz tragen beim Holzrahmenbau weniger Innenwände Lasten. So lassen sich Räume ohne großen baulichen Aufwand vergrößern oder zusammenlegen.

Weiter denken lohnt sich

Wir von EYRICH-HALBIG versuchen schon bei der Planung eine spätere Nutzung mit zu planen und unsere Kunden entsprechend zu beraten. Erkennt die Baufamilie, dass sie nicht nur für die nächsten Jahre, sondern für die nächsten Jahrzehnte planen kann, wächst die Bereitschaft, in der ersten Phase nicht verschwenderisch mit Wohnfläche umzugehen.

Es lohnt sich, mit uns intensiv über ihre Wohnwünsche zu sprechen. Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam mit Ihnen Lösungen findet, um die richtige Fläche optimal zu planen.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos von Marius Theßenvitz und Stefan Theßenvitz

Traditionelle Baustoffe und Bauweisen

Oberthulba, 20.06.2022 – Altes Wissen neu entdeckt – Zimmerleute bauen seit Jahrhunderten Häuser. Darum können wir von EYRICH-HALBIG auf einen besonders großen Schatz an Wissen und Erfahrung zurückgreifen – gerade, wenn es um klimafreundliches und ressourcensparendes Bauen geht! Verzapfen statt Verkleben, Dämmung aus Strohballen – all das sind Beispiele für viele Dinge, die wir Zimmerleute schon lange kennen und die heute neu genutzt werden können.

Ressourcensparender Umgang mit Baumaterial hat für uns Zimmerleute Tradition. Wir profitieren heute von umfassenden handwerklichen Fähigkeiten, die in vielen Jahrhunderten entwickelt, erprobt, in der Praxis eingesetzt und perfektioniert wurden.

Bisher spielte das Wissen um traditionelle Bauweisen und Baustoffe allein bei Sanierung und Modernisierung von alten Gebäuden wie zum Beispiel einem Fachwerkhaus eine Rolle. Aber die Diskussion um die Nachhaltigkeit des Bauens und den ökologischen Fußabdruck hat traditionelle Bauweisen wieder stärker in den Fokus gerückt. Wir Zimmerleute von EYRICH-HALBIG können bestätigen: Wenn es um ressourcensparenden Materialeinsatz und natürliche Baustoffe geht, ist das traditionelle Handwerkerwissen eine wahre Schatzgrube.

Baumaterial ist knapp und wertvoll

Vor hunderten Jahren war Baumaterial knapp und wertvoll. Entsprechend respektvoll und klug sind Zimmerleute damit umgegangen. Ein wichtiger Punkt dabei: Alles muss sich reparieren und austauschen lassen, falls es einmal nötig wird. Dieser Gedanke ist heute aktueller denn je, wenn es um die Umnutzung oder Rückbaubarkeit eines Hauses geht. Eine Verklebung zum Beispiel des Bodens steht dem im Wege. Dabei lassen sich Holzböden schwimmend verlegen. Sie sind nicht fest mit dem Untergrund verbunden (verklebt), sondern werden über Klammersysteme oder eine verdeckte Verschraubung gehalten. Diese Art der Verlegung ist nichts Neues. Sie stammt aus den 1930er Jahren.

Die Holzrahmenkonstruktion steht in der Tradition des Fachwerks

Auch bei natürlichen Baustoffen hat das Zimmerer-Handwerk einen großen Erfahrungsschatz, der aktuell wertvolle Impulse für das klimafreundliche Bauen bringt. Die Holzrahmenkonstruktion, die wir von EYRICH-HALBIG verwenden, ist im Prinzip eine moderne Weiterentwicklung einer Fachwerkkonstruktion und bietet uns vielfältige Möglichkeiten der Dämmung.

Zellulose, Stroh und Lehm

Eine ökologische Dämmung mit Zellulose (Papierfasern) ist schon eine sehr gute Wahl. Wer noch weiter gehen möchte, kann aber auch Stroh zur Dämmung einsetzen, das mit einem Lehmputz überzogen wird. Diese natürlichen Baustoffe ergänzen sich von Natur aus perfekt, um die Feuchtigkeit und das Raumklima zu regulieren. Alles ganz ohne Technik oder industrielle Bauteile. Stroh ist ein Nebenprodukt der lokalen Landwirtschaft, wächst jedes Jahr nach und bindet – wie Holz auch – Kohlenstoff aus Kohlendioxid.

Klimafreundlich bauen mit natürlichen Baustoffen

Mittlerweile lassen sich ganze Strohballen in die Holzrahmen-Wandelemente einbauen, so dass die Vorfertigung wie bei anderen Dämmstoffen komplett in der Halle geschehen kann. Dabei ist auch die Verwendung von Strohballen keine neue Erfindung, sondern eine Wiederentdeckung einer bewährten Bauweise, die Ende des vorletzten Jahrhunderts von amerikanischen Siedlern entwickelt wurde. In den 1970er Jahren gab es erste Projekte in Europa und heute ist es eine weitere Alternative, um klimafreundlich mit natürlichen Werkstoffen zu bauen.

Es wird nicht die letzte Wiederentdeckung sein, denn der Respekt vor der Natur, wie er uns Zimmerleuten gegeben ist, treibt uns immer weiter an, ressourcensparende und energieeffiziente Lösungen zu finden.

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Bildnachweis: 81fünf mit Dank an Zimmerei Grünspecht

Politik fördert Bauen mit Holz

Politik nimmt Holz als klimafreundliche und nachhaltige Bauweise in den Förderfokus.

Oberthulba, 28.02.2020 – Nordrhein-Westfalen (NRW) macht es vor: Mit Inkrafttreten der neuen Wohnraumförderung im Februar 2020 wird das Bauen mit Holz für private Bauherren in nicht unbeträchtlichem Maß gefördert. Das Land will damit Holz als klimafreundlichen Baustoff weiter nach vorn bringen. Dazu tragen auch die Erleichterungen in der Landesbauordnung bei, wie es sie auch in anderen Bundesländern gegeben hat.

Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU freuen uns über diesen ersten Schritt! Die Politik erkennt immer mehr die Bedeutung von Holz für klimafreundliches und nachhaltiges Bauen und nimmt unsere Bauweise immer stärker in den Förderfokus.

Die NRW-Förderung sollte auch für unser Bundesland Bayern Vorbild sein.

Das zuständige Ministerium in NRW hat sich viele Gedanken gemacht. Es wurden zahlreiche erfolgreiche Projekte aus dem Holzbau in ganz Deutschland studiert und analysiert. Vom mehrgeschossigen Wohnungsbau bis zum klassischen Eigenheim aus Holz.

Ein deutliches Signal pro Holz

Die Höhe der Förderung in NRW hat Signalwirkung: Wer mit Holz baut und dabei die Wohneigentumsförderung nutzt, erhält nicht nur ein zinsgünstiges Zusatzdarlehen von bis zu 15.000 Euro, sondern auch einen Tilgungsnachlass von 50 Prozent. Das bedeutet: Bei voller Ausschöpfung des Zusatzdarlehens „Holz“ bekommen Bauherren 7.500 Euro vom Staat geschenkt.

Die Darlehenshöhe richtet sich nach der verwendeten Holzmenge. Dazu ein Rechenbeispiel aus unserer Praxis: Für ein Haus in Holzrahmenbauweise benötigen wir durchschnittlich 30 Kubikmeter Fichtenholz. Das entspricht einem Gewicht von 14.400 Kilogramm. Pro Kilogramm werden 80 Cent als zinsgünstiges Darlehen gewährt. In unserem Beispiel legt die Summe für das Zusatzdarlehen bei 11.520 Euro (0,80€ x 14.400). Zurück gezahlt werden müssten davon aber nur 5.760 Euro.

Die Mittel aus der Wohnraumförderung sollen mehr Menschen den Weg in die eigenen vier Wände ermöglichen. Sie stehen allen offen, die nicht über bestimmten Einkommensgrenzen liegen.

Einen Überblick über die Förderung in den Bundesländern finden Sie hier: www.vergleich.de/wohnungsbaufoerderung.html

Hier lesen Sie mehr über Fördermittel von Bund und Land auf unserer Website (Stand: 6. März 2019): https://www.holzbaueyrich.de/foerdermittel/

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos: Stefan Theßenvitz

Klimafreundlich von Anfang an

Energiesparen bewegt viele Menschen. Gerade private Haushalte versuchen schon seit Jahren, weniger Energie zu verbrauchen. Die Bauweise, die wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU nutzen, lässt sich optimal mit nachhaltiger Technik kombinieren, um beim Heizen eines Hauses und bei der Warmwassergewinnung klimaschädliche Emissionen zu minimieren. Darum kommen viele Bauherren zu uns. Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen Energiespar-Grund: Denn schauen wir auf den ökologischen Fußabdruck, den viele Häuser beim Bau hinterlassen, sehen wir großen Einsparpotenzial. Auch hier ist Holz eine klimafreundliche Alternative.

Klimafreundliches Wohnen fängt nicht erst mit dem Einzug in ein Haus an. Es beginnt schon viel früher.

Ökobilanzen, die den Hausbau berücksichtigen, sind noch selten zu finden. Mit Blick auf die großen Klimaziele ist das für uns unverständlich. Denn laut Wuppertaler Institut ist die Bauwirtschaft für knapp ein Fünftel des Ressourcenverbrauchs weltweit verantwortlich.

Energie schon beim Hausbau sparen

Wir plädieren für einen bewussten Umgang mit Ressourcen über den gesamten Lebenszyklus eines Hauses. Das beginnt bei der Rohstoffgewinnung zur Herstellung der Baustoffe und endet erst mit dem Umbau oder Rückbau des Gebäudes. Denn auch im letzten Schritt sollte bedacht werden, was mit den Materialien geschieht. Lassen sie sich weiter verwerten oder hat man womöglich Altlasten, die aufwendig entsorgt werden müssen?

Wissenschaftler berücksichtigen all diese Komponenten und bündeln sie in einem Energiewert, die sogenannte graue Energie. Das Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften Berlin hat entsprechend berechnet, dass der Bau eines 130 Quadratmeter großen Einfamilienhauses in Deutschland durchschnittlich 260.000 Kilowattstunden graue Energie verbraucht. Damit könnte man ein Haus 20 Jahre mit Erdgas heizen oder 50 Jahre mit Strom versorgen.

Natürlicher Baustoff mit hervorragender CO2-Bilanz

Durch Baustoffe mit natürlicher Herkunft, die in der Herstellung kaum behandelt werden, keine langen Wege zurücklegen müssen und eine lange Lebensdauer haben, lässt sich die graue Energie grundsätzlich verringern. Darum setzen wir bei Neubauten und Umbauten auf Holz. Holz bindet CO2, Holz hat eine gute Wärmespeicherung und Dämmleistung, Holz liefert hohe Zugfestigkeit und Druckfestigkeit bei geringem Eigengewicht und Holz wächst nach. Anders als Mauerziegel lässt sich Holz gut demontieren und recyclen.

Bei aller Begeisterung für unseren Baustoff wissen wir, dass es nicht den einen Weg zur Optimierung der Lebenszyklusenergie gibt. Jeder Bau hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Doch weil wir uns seit Jahren mit ökologischen Baustoffen beschäftigen und offen auf neue Entwicklungen zugehen, kennen wir viele Möglichkeiten, den unumgänglichen Fußabdruck möglichst klein zu halten.

Quelle: Technische Universität München, Projektplattform Energie, Leitfaden 01 – Ökologische Kenndaten, Baustoffe und Bauteile. Tabelle mit Baustoffen im Vergleich (Auszüge)

Quelle: Technische Universität München, Projektplattform Energie, Leitfaden 01 – Ökologische Kenndaten, Baustoffe und Bauteile. Tabelle mit Baustoffen im Vergleich (Auszüge)

Weitere Informationen: Technische Universität München, Projektplattform Energie, Leitfaden 01 – Ökologische Kenndaten, Baustoffe und Bauteile

Mehr zu jedem Baustoff auf der Website des Bundesminsteriums des Innern, für Bau und Heimat

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf.

Impressionen eines Neubaus aus Holz von EYRICH-HALBIG HOLZBAU, Fotos von Stefan Theßenvitz