Schlagwort: ökologisches Haus

Holzhaus | Nachweislich bessere Ökobilanz

Oberthulba, 05.08.2020 – Der Vergleich mit Häusern aus Ziegeln, Kalksandstein oder Porenbeton zeigt, wie gut die Ökobilanz eines Hauses mit dem klimafreundlichen Baustoff Holz von EYRICH-HALBIG HOLZBAU ist.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) nimmt den Energieverbrauch eines Hauses in den Blick. Allerdings nur die Energie, die für das Wohnen benötigt wird. Wir als regionaler Anbieter ökologischer Häuser gehen einen Schritt weiter und minimieren den Energieverbrauch beim gesamten Lebenszyklus eines Hauses: Vom Bau über die Nutzung bis zur Entsorgung schneidet das Bauen mit dem nachwachsenden und natürlichen Baustoff Holz besser ab als die Verwendung anderer Materialien wie Ziegel, Kalksandstein oder Beton.

Das Einsparpotenzial ist groß

So wie zurzeit mehrheitlich gebaut wird, sorgen die Errichtung, Nutzung und Entsorgung von Gebäuden für ca. 40 Prozent aller globalen Treibhaus-Emissionen. Darum schauen immer mehr Menschen genauer hin, wie viel Energie bei der Produktion von Baumaterialien verbraucht wird und wie viel Energieabfälle (zum Beispiel CO2) dabei entstehen.

Im Vergleich: der ökologische Fußabdruck

Eine Studie des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat den gesamten Lebenszyklus von Häusern aus Ziegelstein, Kalksandstein, Porenbeton, Hybridkonstruktionen sowie in Holzrahmenbauweise und Massivholzbauweise wissenschaftlich verglichen. Bei dieser Ökobilanz zeigt sich deutlich, wie umweltfreundlich Häuser aus Holz sind.

Weniger Energieaufwand – höherer erneuerbarer Anteil

Ein Holzhaus braucht im gesamten Lebenszyklus weniger Primärenergie als das gleiche Gebäude aus Porenbeton, Kalksandstein oder Ziegel. Und die Energie, die ein Holzhaus beansprucht, kann es zu großen Teilen aus erneuerbaren Energien gewinnen. Der Anteil an regenerativer Energie ist bei einem Massivholzhaus fast doppelt so hoch wie bei der Bauweise mit Ziegelsteinen.

Ein Holzhaus hat im Vergleich zum Mauerwerksbau noch einen weiteren Pluspunkt in der Klimabilanz: Der Wald reinigt die Luft vom schädlichen Kohlendioxid, indem die Bäume Kohlenstoff binden und Sauerstoff in die Luft abgeben. Der Kohlenstoff wird ganz natürlich im Holz gespeichert. Ein Holzhaus funktioniert also als Speicher, der das Klima zusätzlich entlastet.

Ein Haus von EYRICH-HALBIG HOLZBAU in Holzrahmenbauweise nutzt zum Beispiel rund 30 Kubikmeter Holz. Das bedeutet eine CO2-Entlastung von circa 23 Tonnen. Ein Vollholzhaus mit rund 80 Kubikmetern Holz schafft sogar einen CO2-Äquivalent von über 40 Tonnen. Auch beim ökologischen Fußabdruck zeigt der Daumen für das Holzhaus eindeutig nach oben.

Mehr Infos:

– – –

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos von Stefan Theßenvitz.

So baut Deutschland

Oberthulba, 01.07.2020 – Über Geschmack lässt sich trefflich streiten – auch beim Hausbau. Ist es wirklich eine Frage des Geschmacks oder gibt es für die verschiedenen Regionen in Deutschland jeweils ein typisches Haus was die Form des Gebäudes, die Gestaltung der Fassade und die Art des Daches angeht?

Eine Umfrage in unserem 81fünf-Netzwerk mit über 70 Zimmereien und Holzbaubetrieben aus ganz Deutschland hat interessante Details ans Licht gebracht.

Wie unsere Häuser aussehen, können Sie auf unserer Website sehen. Wir stehen für innovative und ökologische Häuser. Aber wie sieht es im Rest der Republik aus? Wir von EYRICH-HALBIG sind Partner im 81fünf-Netzwerk, einem Zusammenschluss von über 70 Zimmereibetrieben, Holzbauunternehmen und Planern aus ganz Deutschland. Innerhalb des Netzwerkes haben wir eine Umfrage gestartet. Das Ergebnis ist zwar nicht repräsentativ, doch folgendes wird klar: Es gibt Formen und Fassaden, die sich in ganz Deutschland großer Beliebtheit erfreuen. Gleichzeitig sind regionale Schwerpunkte deutlich zu erkennen.

Bungalow | Gebaut von EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Im Norden ist die häufigste Bauform eine kombinierte Holz-Putzfassade mit einem klassischen Satteldach, wie sie auch in anderen Regionen Deutschlands beliebt ist. Bemerkenswert ist das Holzhaus mit Klinkerfassade auf Platz 2.

Was viele nicht wissen: Die Fassade eines Holzhauses kann beliebig gestaltet werden – egal ob Stein, Holz, Putz oder ein anderer Werkstoff.

Im Westen wählen Bauherren einerseits besonders gern klassische Elemente wie das Satteldach und andererseits moderne Kubusformen, die Putz und Holz in der Fassadengestaltung nutzen. Putzfassaden haben im Westen eine lange Tradition. Auch Fachwerkhäuser prägen das Bild in vielen Orten dieser Region. Allerdings nicht im Neubau: Dort liegen Fachwerkhäuser auf dem letzten Platz.

Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung und Garage | Gebaut von EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Ähnlich wie im Westen steht auch in der Mitte Deutschlands die Putzfassade im Mittelpunkt. Entweder kombiniert mit hellem Holz oder als verputztes Haus mit Satteldach in einer klassischen Form. Den 2. Platz teilt sich das Satteldach mit drei weiteren Haustypen: moderne Holzfassade, Pultdach-Haus und kantige Kubusform.

Kubushaus im Bauhausstil | Gebaut von EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Bei uns im Süden hätte man einen alpinen Stil erwartet. Doch dem ist nicht so. Häuser im alpinen Look liegen nur auf Platz 4. Den 1. Platz nimmt die moderne Vollholz-Variante ein. Ein klarer Baukörper mit viel Holz. Den 2. Platz belegt das Haus mit Satteldach.

Wirtshaus im fränkischen Stil | Gebaut von EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Im Osten wählen Bauherren eine konsequente Umsetzung. Bei der Fassade gibt es keine Kompromisse: Entweder 100 % Putz oder 100 % Holz. Bei der Form liegen Platz 1 und 2 nah beieinander. Moderne, klare Linienführung zeichnet die Wünsche der Bauherren im Osten aus.

Quelle: 81fünf

– – –

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Bildnachweis für das Foto „So baut Deutschland“: 81fünf. Alle weiteren Fotos sind von Stefan Theßenvitz.

Das smarte Holzhaus | Smart Home

Oberthulba, 10.06.2020 – Natürlich lassen sich die ökologischen Häuser von Holzbau Eyrich-Halbig auch als Smart Home planen. Beim Smart Home sind verschiedene Elektro-Geräte im Haus miteinander vernetzt, um den Bewohnern noch mehr Komfort zu bieten. Auch beim Thema Energiesparen und Sicherheit bietet das Smart Home neue Möglichkeiten.

Smarter Komfort

Es ist schon verlockend: Die Jalousien schließen sich selbständig, wenn es dunkel wird. Das Licht in den Räumen passt sich automatisch an. Die Raumtemperatur ist für jedes Zimmer zu jeder Tageszeit individuell einstellbar.

Der Saug-Roboter nimmt seine Arbeit in dem Moment auf, in dem man das Haus verlässt.

Das Ganze geschieht nicht „wie von Geisterhand“, sondern ist über ein Smart-Home-System exakt geplant. Im Zentrum steht dabei meist eine Steuerungszentrale. Das kann eine fest im Haus installierte Technik sein, die über einen Touchscreen bedient wird. Möglich ist aber auch eine Steuerung über eine Handy-App oder den Sprachassistenten von Google, Apple oder Amazon.

Smarte Haushüter

Sind die Bewohner in den Ferien, simuliert das Smart Home Leben im Haus.

Auf diese Weise lassen sich verschieden Routinen nutzen. Besonders beliebt sind „Haushüter“-Programmierungen. Das Licht wird passend an- und ausgeschaltet, Rollläden öffnen und schließen sich, ein Smart-Lautsprecher sorgt von Zeit zu Zeit für wechselnde Geräuscheffekte wie das Spülen der Toilette, das Schleudern einer Waschmaschine oder eine Klavierstunde. Einbrecher bekommen so den Eindruck eines bewohnten Hauses.

Sehr verbreitet ist bereits die Verbindung der Türklingel bzw. Türsprechanlage mit bestehenden Kommunikationsgeräten wie Telefon, Handy oder auch Fernseher. Steht ein Besucher vor der Tür, wird dies auf den verschiedenen Geräten angezeigt.

Die smarte Planung: Schritt für Schritt

Wer sich für ein vernetztes Zuhause entscheidet, den führen wir von Holzbau Eyrich-Halbig Schritt für Schritt durch die Planung. Denn um die volle Flexibilität beim Smart Home nutzen zu können, gibt es einige Besonderheiten bei der Elektroplanung zu beachten. Grundsätzlich gilt: Die Ausstattung der Elektroinstallation sollte von vornherein größer ausfallen. Eine RAL-Richtlinie (RAL-RG 678) beschreibt besondere Ausstattungswerte, die für Smart-Home-Anwendungen wichtig sind. Darin sind die verschiedenen Funktionsbereiche wie Schalten und Dimmen, Sonnenschutz, Sicherheit, Heizen-Lüften-Kühlen und schaltbare Steckdosen, geschaltete Geräte sowie Energiemanagement mit ihren jeweiligen technischen Voraussetzungen beschrieben.

Wer vorbereitet ist, spart später viel Geld

Gemeinsam finden wir eine Lösung, die zum ökologischen Anspruch unserer Kunden passt.

Der Bauherr hat die Möglichkeit, die verschiedenen Optionen direkt umzusetzen oder lediglich vorbereiten zu lassen. Ist die Installation bereits für ein Smart-Home-System ausgelegt, kann die Technik zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden, ohne dass dafür umfangreiche Installationsarbeiten nötig sind. Je nach eingesetztem System braucht ein Smart Home zusätzliche Kabelkanäle und mehr Platz für Schalter und Steckdosen in der Wand. Das alles können wir bei unserer Vorfertigung einfach berücksichtigen, wenn wir im gemeinsamen Gespräch mit unseren Bauherren ihre Vorstellungen und Wünsche klären.

– – –

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos: Stefan Theßenvitz