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Das Einfamilienhaus und seine Alternativen

Oberthulba, 08.07.2025 – Das eigene Zuhause bauen, muss nicht zwingend bedeuten, es allein zu machen. Immer mehr Menschen entdecken gemeinschaftliche Wohnformen – auch abseits der Stadt.

Eigentum und Gemeinschaft

Baugruppen, Mini-Quartiere oder Cluster-Wohnen zeigen, wie Eigentum und Gemeinschaft zusammengehen. Und Holz? Ist dabei der perfekte Baustoff: nachhaltig, flexibel, wohnlich. Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU freuen uns auf Projekte, die auch soziale Komponenten einbeziehen. Denn auch hier kommt die Flexibilität von Holz voll zum Zuge.

Gemeinsam statt allein – neue Wohnideen aus Holz

Sie haben eine Idee, gemeinsam Wohnraum zu schaffen? Lassen Sie uns drüber sprechen. Wer nach Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus sucht, braucht einen Bau-Partner, der offen und konstruktiv mitdenkt.

Das eigene Zuhause zu bauen, das bedeutet für viele: ein Einfamilienhaus mit Carport und Garten im benachbarten Baugebiet oder in einer Baulücke. Immer mehr Menschen fragen sich, ob es dazu nicht Alternativen gibt? Sie suchen nach Wohnformen, die Gemeinschaft ermöglichen, Ressourcen schonen und trotzdem den Wunsch nach Eigentum erfüllen. Besonders auf dem Land entsteht dabei etwas Neues: Wohnprojekte, die neue Wege gehen – und das oft mit Holz als zentralem Baustoff.

Holz öffnet Perspektiven und neue Lösungen

Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU verfolgen solche Projekte immer sehr aufmerksam, denn wir sehen, was sie leisten und schauen, wie sich diese Erfahrungen auf unsere Region übertragen lassen. Es geht uns darum, neue Perspektiven aufzuzeigen. Denn mit der Holzbauweise sind auch alternative Wohnprojekte einfach umzusetzen.

Gemeinsam wohnen in individuellen Einheiten

Ein Beispiel aus dem Allgäu. Dort haben sechs Menschen ein Holzhaus geplant und gebaut, das keine klassische Wohngemeinschaft ist, sondern ein gemeinsames Projekt mit individuellen Einheiten, Werkstatt, Büro, Gemeinschaftsräumen. Jeder hat seinen Rückzugsort, aber man lebt miteinander – nicht nebeneinander. Ein Modell, das auch für Paare oder kleine Familien eine spannende Alternative zum alleinstehenden Haus bietet.

Neues Wohnen auf dem Land

In Brandenburg ist das sogenannte KoDorf entstanden. Auf dem Gelände eines ehemaligen Sägewerks bauen Menschen kleine Holzhäuser, dazu Gemeinschaftsräume, Werkstätten, einen Hofladen. Der Clou: Alle sind Miteigentümer und niemand steht allein da. Die Häuser sind klein, die Freiräume groß – und die Organisation gemeinschaftlich. Es ist eine neue Art zu wohnen, die Eigentum mit Solidarität verbindet. Doch nicht jeder möchte ein ganzes Dorf mitgestalten. Manche suchen etwas Kleineres, mit mehr Struktur, aber dennoch gemeinschaftlich. Dafür bietet das sogenannte Cluster-Wohnen eine Lösung. Mehrere private Wohnungen – oft kleiner geschnitten – gruppieren sich um Gemeinschaftsräume. Küche, Gästezimmer oder Waschküche werden geteilt. Das schafft Nähe, spart Fläche und bleibt bezahlbar.

Durch eine solche Anordnung verringert sich die zu bebauende Grundfläche und der bestehende Platz kann optimal zum Leben genutzt werden. O-Ton eines Bewohners: „Eigentlich ist es wie eine Reihenhaus-Anlage, die viel nachhaltiger und sozialer angeordnet ist.“ In ländlichen Regionen können so Wohnformen entstehen, die vor allem für junge Familien oder Senioren mit Gemeinschaftssinn interessant sind.

Wohnraum neu gedacht

All diese Beispiele zeigen: Es gibt Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus. Sie haben viele Namen und legen oftmals noch zusätzliche Schwerpunkte. Und sie haben etwas gemeinsam: Sie schaffen Wohnraum, der ökologisch, bezahlbar und gemeinschaftlich ist. Sie nutzen den Holzbau nicht nur technisch, sondern sozial. Und sie zeigen, dass überall neue Wege möglich sind – wenn Menschen sich zusammenfinden.

Was dafür nötig ist? Sorgfältige Planung, verlässliche Partner und der Wille, gemeinsam zu gestalten. Ob Sie mit Freunden bauen, mit Eltern oder als kleine Genossenschaft – wir stehen gern als Bau-Partner bereit. Wir freuen uns immer, mit Menschen nachhaltiges Wohnen neu zu denken. Der Holzbau gibt uns viele Möglichkeiten dazu. Wir zeigen Sie Ihnen gern. Sprechen Sie uns einfach an.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. http://www.komzepte.de/, https://www.81fuenf.de/. Beitragsfotos von 81fünf via Unsplash.

Die K-Frage | Pros und Contras für den Keller

Oberthulba, 08.02.2023 – Es ist eine Grundsatzfrage: Für die einen gehört ein Keller unbedingt zum Haus. Für die anderen ist er nur ein teurer und damit verzichtbarer Abstellraum. Was spricht für einen Keller, welche Argumente sprechen dagegen?

Braucht das Haus wirklich einen Keller? Dies ist eine wichtige Frage für Baufamilien, denn schließlich kann man diese Entscheidung später nicht rückgängig machen. Wir kennen die Diskussion um die K-Frage. Ob ein Neubau mit Keller sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Der Nutzwert entscheidet

Zunächst stellt sich die Frage, wofür der Keller grundsätzlich genutzt werden soll: Wird der Keller als Wohnraum, Gästeappartement, Lagerraum, Werkstatt, Heimkino oder als Home-Office genutzt? Soll im Keller die Haustechnik wie zum Beispiel die Wärmepumpe untergebracht werden? „Überlegen Sie genau, was Sie von Ihrem Keller erwarten, bevor Sie eine Entscheidung treffen“, das ist unser Rat. Wir empfehlen, Alternativen zu prüfen: Auch ein Gartenhaus, eine Garage oder ein Dachboden bieten beispielsweise Platz, um Dinge zu verstauen.

Platz mit vielen Möglichkeiten

Unschlagbarer Vorteil eines Kellers ist das zusätzliche Platzangebot mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten: Hobbyraum, Arbeitsraum oder Fitnessraum – selbst eine Sauna oder eine kleine Heimwerkstatt kommen hier unter. Und natürlich hat auch ein Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner Platz. Da ein Betonkeller ein besonders sicherer Ort ist, lässt er sich auch als Schutzraum bei Naturkatastrophen nutzen.

Bodengutachten gibt Sicherheit

Ob ein Keller baulich umsetzbar ist, hängt ganz wesentlich von der Bodenbeschaffenheit am Bauplatz ab. Ein Bodengutachten zeigt an, wie hoch der Grundwasserspiegel liegt und wie tragfähig der Boden ist. Beides hat Auswirkungen auf die Bemessung des Kellers, die Statik des Hauses und dessen notwendige Abdichtung. Kommt es häufig zu Überschwemmungen oder ist eine hohe Feuchtigkeit im Boden, kann ein Keller schnell problematisch werden.

Ist das alles geklärt, kommt die finale Kosten-Nutzen-Abwägung. Denn ein Keller erhöht die Baukosten und verursacht mehr Arbeit als der überirdische Teil des Hauses. Die Frage, ob ein Keller ein nützlicher und vielseitiger Lebensraum sein soll oder nur überflüssigen Platz schafft, für den es keinen Zweck gibt, ist eine Frage, die jede Baufamilie sorgfältig abwägen sollte.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Titelfoto von 81fünf, Beitragsfotos von Stefan Theßenvitz, THESSENVITZ

Flexible Raumkonzepte

Oberthulba, 25.08.2022 – Mit Holz passt sich das Innenleben eines Hauses von EYRICH-HALBIG den Bedürfnissen seiner Bewohner an. Aus offenen Raumkonzepten können Grundrisse mit Rückzugsräumen werden. Auch die spätere Trennung von Wohneinheiten ist möglich, damit eine Einliegerwohnung entsteht. Darum planen wir Grundrisse von Beginn an so, dass sie ein Leben lang maximale Flexibilität geben. Holz kann das.

Stellen Sie sich vor, Ihre Raumaufteilung passt sich Ihren Wünschen immer wieder neu an. Mit Holzbau ist das möglich. Holz bietet flexible Raumkonzepte für ein Leben in Veränderung.

Wer ein Haus plant, hat bestimmte Ideen im Kopf. Einige Bereiche sollen im Vordergrund stehen und viel Platz erhalten. Andere treten in den Hintergrund, weil sie aktuell nicht benötigt werden. Aber was passiert, wenn sich Wünsche und Prioritäten ändern? Tatsächlich ermöglicht uns der Baustoff Holz eine große Flexibilität bei der Raumaufteilung. Holz hat sehr gute statische Eigenschaften, weshalb viele Innenwände keine tragende Funktion haben. In diesem Fall können sie beliebig verändert werden.

Prioritäten verschieben sich, die Wände verschieben sich mit

Wir können Wände herausnehmen, um Räume zu vergrößern, oder wir ändern den Verlauf eines Flures und verteilen die angrenzenden Räume neu. All das ist mit Holz vergleichsweise einfach möglich – auch Jahrzehnte nach dem Einzug“, sagt Michael Eyrich-Halbig, unser Experte für das Thema Anbau und Umbau. Damit passt sich das Haus der Lebensphase seiner Bewohner an – nicht umgekehrt.

Das Raumkonzept folgt den Lebensphasen

Meist beginnt die Planung der eigenen vier Wände mit der Familiengründung. Entsprechend steht ein kindgerechtes und familiengerechtes Raumkonzept im Mittelpunkt: Offene Kochbereiche und Wohnbereiche, um viel Zeit in Gemeinschaft zu verbringen und geräumige Kinderzimmer, die Platz zum Spielen bieten – all das findet sich aktuell in vielen neuen Einfamilienhäusern.

Nähe begünstigen, Abgrenzung ermöglichen

Doch mit dem Alter der Kinder ändern sich auch die Bedürfnisse. Abgrenzung statt Nähe wird gerade für Jugendliche ein wichtiges Thema. Rückzugsorte und räumliche Distanz erhalten für alle eine neue Bedeutung. Hier kommen offene Raumkonzepte schließlich an ihre Grenzen. Weil beim Holzbau die tragende Funktion meist allein von den Außenwänden übernommen wird, lassen sich Innenwände ohne große Probleme versetzen oder ergänzen.

Neues Leben für die Empty Nesters

Spätestens beim Auszug der Kinder kommt es zu der Frage: Was machen wir jetzt mit den Zimmern? Und auch hier wissen wir von EYRICH-HALBIG Rat. Denn wir können Grundrisse von Beginn an so planen, dass sie ein Leben lang maximale Flexibilität geben. Von der lässigen Bibliothek über den großzügigen Homeoffice-Arbeitsbereich, der durchdachten Werkstatt, dem gemütlichen Heimkino bis zum privaten Sportstudio ist alles möglich.

Das barrierefreie Badezimmer

Badezimmer und Schlafzimmer sind oft Räume, die sich bereits nach kurzer Zeit verändern. Michael Eyrich-Halbig macht die Erfahrung, dass die Kombination aus Badewanne und Duschkabine oft nach einigen Jahren ihre ursprüngliche Funktion verliert. Stattdessen soll ein freier Duschbereich geschaffen werden. Mit einer neu eingezogenen Wand ist das kein Problem. Schlafzimmer lassen sich durch das Versetzen einzelner Wände ohne konstruktiven Aufwand um einen begehbaren Kleiderschrank ergänzen.

Mehrgenerationenwohnen gut gestalten

Eine weitere spannende Möglichkeit: Ein Haus wird in mehrere Wohneinheiten geteilt, um Platz für die eigenen Eltern zu schaffen oder eine Wohnung zu vermieten. Die hohe Anpassungsfähigkeit eines Hauses von EYRICH-HALBIG macht es somit nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch besonders wertvoll.

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos von Stefan Theßenvitz