Schlagwort: Dachziegel

Die Preise im Bausektor beruhigen sich

Oberthulba, 25.08.2023 – Der Baubereich kehrt wieder zur Normalität zurück. Auch die Holzpreis-Rallye ist überwunden, die Wogen glätten sich. Die Zeiten der Preisexplosionen und Lieferengpässe sind vorbei – zum Glück.

Corona und Krieg

Corona und der Beginn der Ukraine-Krieges haben für mächtig Unruhe auf den Märkten gesorgt. Ob im Supermarkt, an der Tankstelle, im Baumarkt oder beim Energieversorger– überall kletterten die Preise oder es gab Lieferschwierigkeiten. Auch der Bausektor war davon betroffen. Für den Sommer 2023 können wir feststellen: Die Wogen glätten sich, die raue See hat sich beruhigt. Das ist eine gute Nachricht.

Mehr Planungssicherheit für Alle

Wir von EYRICH-HALBIG freuen uns, dass die Holzpreis-Rallye vorbei ist und die Preise sich normalisieren. Und wir müssen auch nicht mehr auf einzelne Baustoffe warten. Das gibt unseren Baufamilien wieder mehr Sicherheit bei der Finanzplanung.

Baumaterial ist wieder verfügbar

Thema Verfügbarkeit: Was im vergangenen Jahr Bauvorhaben verzögerte und viele Baufamilien zu Recht verärgerte, ist heute wie weggewischt. Es gibt keine besonderen Schwierigkeiten mehr, an Material oder Baustoffe zu kommen. Alles ist verfügbar und bestellbar: einzelne Baustoffe genauso wie Wärmepumpen. Die Hersteller haben schnell reagiert und der Handel sorgt wieder für eine lückenlose Versorgung.

Das macht sich auch bei den Preisen bemerkbar. Im Vergleich zum Sommer 2022 sind die Preise für Baumaterial gesunken. Einzig Dachziegeln und Frischbeton, die im vergangenen Jahr eher preisstabil waren, sind 2023 leicht teurer geworden. Aber das ist nicht der Trend im Markt.

Holzpreise sind wieder stabil

Für uns Zimmerleute ist der Preis für Konstruktionsvollholz zentral. Hier gab es im Frühjahr 2021 einen schnellen Preisanstieg mit einer Verdopplung der Preise. Das hat uns genauso überrascht wie unsere Baufamilien. Doch auch das ist mittlerweile Geschichte. Heute liegen die Kosten wieder auf einem normalen Niveau.

Viel wichtiger: Preise verändern sich nicht laufend und sind für uns wieder kalkulierbar. Damit können wir unseren Baufamilien wieder eine größere Verlässlichkeit bei der finanziellen Planung geben. Die Preise, die wir am Anfang kalkulieren, müssen nicht mehr ständig angepasst werden, sondern haben Bestand.

Hausbau ist wieder die reine Freude

Ein Haus zu bauen, ist für die meisten Menschen ein großes und einmaliges Projekt. Darum widmet sich bei uns André Dietz immer intensiv den Wünschen unserer Baufamilien, um einen optimalen Entwurf und eine verlässliche Kalkulation zu präsentieren. Er freut sich, dass die externen Störeffekte jetzt keine Rolle mehr spielen.

Haben Sie Fragen zum Neubau? Sprechen Sie André Dietz gerne an.


Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos von Marius Theßenvitz und Stefan Theßenvitz

Photovoltaik-Systeme von CREATON

Die meisten Photovoltaik-System finden ihren Platz auf dem Hausdach. Dieser Platz kann nicht anderweitig genutzt werden und Dächer verfügen in der Regel über eine Neigung, die den Wirkungsgrad von Photovoltaik-Systemen signifikant erhöhen. Der Summenwinkel von Sonneneinstrahlung und einer Photovoltaik-Anlage sollte idealerweise 90 Grad betragen. In Süddeutschland ist eine Dachneigung von 30 Grad optimal. Es gibt Photovoltaik-Systeme, die auf dem Dach montiert werden und es gibt Photovoltaik-Systeme, die in das Dach integriert werden.

Aufdach Photovoltaik-Systeme

Ein Aufdach Photovoltaik-System bietet sich insbesondere immer dann an, wenn die Photovoltaik-Anlage nachträglich auf ein Bestandsgebäude installiert wird. Dieses Lösung ist schnell und flexibel und nutzt den bestehenden Platz auf dem Dach. Die Systemkomponenten ermöglichen eine rasche Montage, die Halterungen für das Solarsystem sind in der Höhe verstellbar.

Integrierte Photovoltaik-Systeme

Wie der Name schon sagt, integrierte Photovoltaik-Systeme sind ein Bestandteil des Daches. Sie fügen sich komplett in die Dachkonstruktion ein und sind je nach Ausführung wenig bis nahezu unsichtbar.

CREATON bietet drei Möglichkeiten, eine Photovoltaik-Anlage in das Dach zu integrieren.

CREATON PV-VARIO SYSTEM

Das CREATON PV-VARIO SYSTEM ist der Dachform flexibel anpassbar und in nahezu jeder Anordnung realisierbar – zum Beispiel als U-Form, L-Form, Dreieck-Form. Die Montagzeit beträgt selten länger als einen Tag. Das CREATON PV-VARIO SYSTEM ist natürlich zertifiziert und ist mechanisch sehr belastbar.

CREATON PV-SMART SYSTEM

Das CREATON PV-SMART SYSTEM wird montagefertig angeliefert. Die Komponenten sind bereits vordimensioniert und vorkonfektioniert. Das CREATON PV-SMART SYSTEM eignet sich insbesondere für rechteckige und freie Dachflächen.

CREATON PV-AUTARQ SYSTEM

Das CREATON PV-AUTARQ SYSTEM kann die gesamte Dachfläche nutzen. Die Photovoltaik-Module sind in die Dachziegel (CREATON DOMINO) integriert. Jeder Dachziegel funktioniert wie ein kleines autarkes Kraftwerk. Das CREATON PV-AUTARQ SYSTEM passt sich jeder Dachform an, sie können im Verbund gelegt werden oder gegen die Originalziegel ausgetauscht werden.

CREATON und EYRICH-HALBIG HOLZBAU

Jedes gute Unternehmen arbeitet mit guten Partnern. Wir haben uns für eine Partnerschaft mit CREATON entschieden. CREATON entwickelt und baut Photovoltaik-Anlagen. CREATON ist ein innovativer Mittelständler aus Wertingen in Bayern und damit nahezu aus der Region. CREATON bietet einen verlässlichen professionellen Service und bindet seine Partner in seine Innovationsstrategie ein. EYRICH-HALBIG HOLZBAU ist Mitglied im Photovoltaik-Expertennetzwerk von CREATON.

Siehe hierzu das Photovoltaik-Expertennetzwerk auf der Website von CREATON: https://www.creaton.de/ihr-dach/photovoltaik/pv-experten-finden

Die Informationen und Abbildungen rund um Photovoltaik-Anlagen dürfen wir ausdrücklich mit der Erlaubnis von CREATON nutzen, dafür vielen Dank. Gleichwohl haben wir alle Angaben auf ihre Richtigkeit überprüft und geben diese guten Gewissens an Sie weiter.

Siehe hierzu die Website von CREATON: https://www.creaton.de/

From Cradle to Cradle | Ein Haus wie ein Baum

Von der Wiege zu Wiege – from Cradle to Cradle – ist ein Nachhaltigkeitsprinzip, das in Kreisläufen denkt und so immer neuen Nutzen spendet. Was wir Holzbauunternehmen davon lernen können?

Oberthulba, 18.06.2020 – Die Vision der Cradle-to-Cradle-Designer ist klar und eindeutig: Ein Haus nimmt sich die Natur zum Vorbild. In der Natur ist alles für Kreisläufe ausgelegt und in Kreisläufen organisiert. Alles hat Sinn und Funktion.

Die Erkenntnisse des Cradle to Cradle-Designs lassen in vielen Bereichen und Branchen neue Produkte entstehen. Diese Erkenntnisse bestätigen und bestärken uns von EYRICH-HALBIG HOLZBAU auf unserem Weg im modernen Holzhausbau. Die Erkenntnisse zeigen uns neue Möglichkeiten und motivieren uns, das über Jahrhunderte bewährte Wissen unseres Handwerks weiter für nachhaltige Innovationen einzusetzen.

BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT

BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT

Wir sind mit unserem Betrieb Partner im Netzwerk der 81fünf. Hier tauschen sich Holzbauunternehmer, Zimmereien, Planer, Architekten und Haustechniker aus, um den Holzbau in Deutschland weiter zu entwickeln. Beim Thema Cradle to Cradle stehen die Partner von 81fünf im Austausch mit Professor Michael Braungart, der das Konzept Ende der 1990er-Jahre entwickelte. Der C2C-Pionier erläutert, wie sich der Ansatz auf den Hausbau übertragen lässt.

Nachhaltige Produkte

Wir brauchen Gebäude, die nützlich sind, die die Luft reinigen, die Wasser sauber halten, und die gut sind für alle Lebewesen

So lautet die Forderung von Prof. Braungart. Dafür gibt es bereits erste Baustoffe wie Sumpfkalk, der die Raumluft filtert, oder Dachziegel, die mit Hilfe der Sonne Stickstoffe in unbedenkliches Nitrat umwandeln. Immer mehr Produkte werden so hergestellt, dass sie positive Effekte aufweisen. Diese Produkte müssen nach ihrem Gebrauch nicht als Müll entsorgt werden, sie stiften einen neuen Nutzen.

Cradle to Cradle-Designer denken Produkte neu

Alles hat eine Funktion, nichts bleibt ungenutzt, es entsteht kein Abfall. Auf diese Weise wird ein positiver ökologischer Fußabdruck erzeugt. Das ist ein neues Denken. Für die Cradle to Cradle-Designer folgen die bisherigen Bemühungen zum Schutz des Klimas und der Umwelt einer falschen Grundüberzeugung. Den ökologischen Fußabdruck zu verringern, kann nicht das Ziel sein. “Weniger schlecht ist nicht gleich gut“, sagt Professor Braungart. Er wählt eine positive Sicht auf die Welt und möchte das Leben feiern. Dazu müssen wir nur technische und biologische Kreisläufe zusammenbringen.

BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT

BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT

Das Haus als Ganzes

Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU sehen Häuser schon heute als Ganzes. Wir profitieren vom natürlichen Baustoff Holz, indem wir seine positiven Eigenschaften gezielt einsetzen. Dazu zählt auch die perfekte Integration einer energieeffizienten Planung, die Energiegewinne ermöglicht.

Dieses Plakat hat Professor Braungart für seine Cradle to Cradle Ausstellung auf der Architektur-Biennale in Venedig 2016 entworfen. Es bringt seine Vorstellungen vom Holzbau eindrucksvoll auf den Punkt.

Dieses Plakat hat Professor Braungart für seine Cradle to Cradle Ausstellung auf der Architektur-Biennale in Venedig 2016 entworfen. Es bringt seine Vorstellungen vom Holzbau eindrucksvoll auf den Punkt.

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Nachweis zur Grafik im Plakat: EPEA. Die Fotos zu BAUEN MIT HOLZ WEGE IN DIE ZUKUNFT sind von Marius Theßenvitz, alle weiteren Fotos sind von Stefan Theßenvitz.

Kühl durch den Sommer

Spätestens nach der ersten Hitzewelle des Jahres fragen sich viele Hausbewohner, wie sie ihre vier Wände besser kühl halten. Die Belastung der Gebäude ist tatsächlich enorm: Scheint den ganzen Tag die Sonne, klettert die Temperatur unter den Dachziegeln auf bis zu 80 Grad Celsius. Im Haus herrschen Temperaturen über 25 Grad, was den Wohnkomfort erheblich einschränkt. Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU wissen, was zu beachten ist, wenn es auch im Sommer angenehm kühl bleiben soll.

Auch wenn bei dem Wort Isolierung viele an den Schutz vor winterlichen Temperaturen denken, spielt die Dämmung auch im Sommer eine wichtige Rolle. Denn im Prinzip sorgt eine gute Dämmung im Winter wie im Sommer dafür, dass die Temperaturen drinnen und draußen voneinander getrennt bleiben.

Ökologische Dämmung mit Komfort-Plus beim Hitzeschutz

Nicht jeder Dämmstoff, der im Winter gute Dienste leistet, ist auch für den Sommer geeignet.

Denn beim Hitzeschutz kommt es zusätzlich auf eine hohe Wärmespeicherfähigkeit an. Nur wenn der Dämmstoff die Hitze des Tages langsam aufnimmt und sie entsprechend langsam wieder abgibt, bleibt es in den Räumen kühl. Zellulose und Holzfasern haben eine hohe Rohdichte und damit eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Darum sorgt zum Beispiel eine Zellulosedämmung im Sommer für fünf Grad kühlere Räume als eine Dämmung aus Mineralfasern.

Während Wände ihre Schutzwirkung über die Dämmung sicherstellen, bleiben Fenster ein Einfallstor für Hitze. Denn mit dem Licht kommt auch die Wärme ins Haus – egal ob die Fenster offen oder geschlossen sind. Eine kluge Außenverschattung sorgt dafür, dass Wärme bereits vor dem Fenster abgefangen wird.

Außenverschattung ist effizienter

Auch hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: Angefangen bei einem ausreichend großen Dachüberstand, bis hin zu Rollläden und Fensterläden. Rollläden bilden ein Luftpolster zwischen Scheibe und Rollladen, was zusätzlich dämmt. Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur kann die Sonneneinstrahlung durch Außenverschattung um bis zu 75 Prozent reduziert werden. Eine Innenbeschattung durch Vorhänge oder Rollos schafft bestenfalls eine Reduktion um 25 Prozent.

Moderne Lüftungsanlagen können im Sommer ebenfalls dabei helfen, die Temperaturen in den Räumen niedrig zu halten. Da die Tageshitze durch geöffnete Fenster und Türen in die Wohnräume gelangt, sollte nur in den kühlen Morgenstunden oder nachts zusätzlich ausgiebig gelüftet werden. Denn ist eine Wohnung erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Raumtemperaturen wieder zu senken. Auch zusätzliche Wärmequellen wie Lampen oder Computer sollten nur dann eingeschaltet werden, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.
All das hilft, im Sommer nicht nur einen kühlen Kopf, sondern auch kühlere Räume mit hohem Wohnkomfort zu bewahren.

Mehr Informationen zu den Dämmleistungen verschiedener Materialien finden Sie beim Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V., München: http://www.fiw-muenchen.de/media/pdf/metastudie_waermedaemmstoffe.pdf

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Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf.

Fotos von Stefan Theßenvitz