Schlagwort: Kniestock

Aufstockungen für mehr Wohnraum

Oberthulba, 14.06.2021 – Immer mehr Hausbesitzer wünschen sich mehr Platz – auch bei uns in Franken. Mit einer Aufstockung entsteht eine Etage voller neuer Räume.

Das sollten Sie bei einer Aufstockung beachten:

In den zurückliegenden Monaten haben uns viele Anfragen für eine Wohnraumerweiterung erreicht. Bei so viel Zeit in den eigenen vier Wänden, haben sich viele gesagt: Der vorhandene Platz im Haus reicht nicht aus. Aber wie schafft man mehr Wohnraum, wenn ein Anbau nicht möglich ist?

Welche Aufstockung passt zu Ihnen?

Wir Zimmerer sind Experten für das, was Aufstockung genannt wird. Bei einer Aufstockung kann entweder ein ganzes Geschoss, zum Beispiel zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss, eingeschoben werden. Oder der bestehende, niedrige Kniestock im nicht bewohnten Dachgeschoss wird auf eine Höhe aufgestockt, die es ermöglicht, dort Wohnraum zu schaffen. Wir erklären Ihnen gerne, was genau bei einer Aufstockung passiert und was Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten, wenn Sie über eine Raumerweiterung nachdenken.

Tragende Wände

Bevor eine Aufstockung gestartet wird, schauen wir uns zunächst die Statik der Wände und der Decke an. Je solider ein Haus gebaut wurde, desto höher ist die Tragfähigkeit. Dabei ist das Gebäudealter nicht immer entscheidend, vielmehr ist es die Bauqualität, die in dieser Zeit umgesetzt wurde. Es gibt beispielsweise Häuser in Wien, die zur Kaiserzeit so hochwertig erstellt wurden, dass sie heute ohne Probleme zwei weitere Geschosse tragen können. Dagegen weisen Häuser aus der Nachkriegszeit teilweise eine mangelhafte Statik auf.

Auch die Decke muss so gebaut sein, dass sie die neuen Räume trägt. Grundsätzlich macht uns Zimmerleuten die Statik aber nur selten Probleme, denn die Holzkonstruktion hat im Vergleich zu einer Steinmauer kein großes Gewicht.

Kompakte Bauform

Für eine Aufstockung gilt das Gleiche wie für einen Neubau: Die Bauform sollte möglichst kompakt sein. Vorsprünge oder Glauben verursachen einen höheren Aufwand, um die nötige Energieeffizienz zu realisieren.

Genehmigung

Jede Aufstockung braucht eine Genehmigung durch das zuständige Bauamt. Erfreuliche Entwicklung: In immer mehr Behörden hat sich in den vergangenen Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass Aufstockungen ein ökologisch sinnvoller Weg zu mehr Wohnraum sind. Es wird keine zusätzliche Fläche versiegelt, sondern auf effiziente Art und Weise nachverdichtet. In dicht besiedelten Gemeinden sind Aufstockungen eine echte Alternative.

Wir von EYRICH-HALBIG HOLZBAU erleben, dass bei Maßnahmen im Bestand ein konstruktiver Austausch mit Bauämtern eine gute Grundlage für positive Bescheide ist. Denn ausschlaggebend ist nicht allein der strenge Bebauungsplan mit seinen einheitlichen Vorgaben, sondern auch die Bewertung der direkten Umgebung.

  • Wurden schon andere Abweichungen genehmigt?
  • Wie sieht das Gebäudebild in der Realität aus und ist die Veränderung durch eine Aufstockung relevant?

Sind die neue Wohnfläche, Gebäudehöhe, Dachform und Dachneigung genehmigt, steht dem Start nichts mehr im Wege.

Verschiedene Möglichkeiten

Bei der Aufstockung wird im Prinzip das Dachgeschoss neu gebaut. Darum kann die Dachform und Dachneigung verändert werden. Meist wird das neue Dach stärker geneigt, um mehr Höhe in den Innenräumen zu ermöglichen. Unabhängig davon, ob ein ganzes Geschoss eingeschoben oder nur der Kniestock erhöht wird, profitieren Baufamilien von den klassischen Vorteilen der Holzrahmenkonstruktion: Alles ist präzise vorgefertigt und das Aufstellen braucht nur wenige Tage, was die Gefahr von Feuchtigkeit durch Regen minimiert. Der Innenausbau startet direkt.

Eine Aufstockung braucht gute Vorbereitung und Planung. Darum nehmen wir uns jedes Projekt ausreichend Zeit, um alles zu klären und vorzubereiten. Auf diese Weise kommen unsere Kunden in ihrem Haus schnell und direkt zu neuen Wohnräumen mit der Eyrich-Halbig-Wohlfühl-Atmosphäre.

Text mit freundlicher Genehmigung von Komzepte im Auftrag von 81fünf. Fotos: Stefan Theßenvitz

Informationen, Fallbeispiele und Lösungen aus unserem Haus:

Großzügige Aufstockung auf dem Elternhaus

Eine Familie zieht an einem Strang und erweitert ihr Haus mit einer Aufstockung um eine Etage. Für deutlich mehr Wohnraum und Wohnqualität auf höchstem handwerklichen Niveau. Im Juni 2020 gaben Vater und Tochter EYRICH-HALBIG HOLZBAU ein Interview – über ihre Vorstellungen vom Leben unter einem Dach, den baulichen Details und den Vorzügen einer Aufstockung, dem Bauablauf und ihre Erfahrungen mit EYRICH-HALBIG HOLZBAU.

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Mehr Informationen

Welchen Traum haben Sie mit Ihrer Aufstockung verwirklicht?

Zum einen bestand bei uns schon immer der Traum vom Eigenheim, dass wir uns quasi selbst etwas aufbauen möchten. Und zum anderen wollte ich natürlich auch in meinem Elternhaus wohnen bleiben. Deswegen hatten wir uns dann überlegt beide Punkte miteinander zu kombinieren, um so neuen Wohnraum zu schaffen für uns als künftige Familie mit Kindern später dann auch. Was auch Ziel für uns war, dass meine Eltern auf ihrem Stockwerk wohnen bleiben können, und das ist uns eben mit der Dachaufstockung gelungen.

Das Elternhaus VOR der Aufstockung

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Das Elternhaus NACH der Aufstockung

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Welche gestalterischen Details gefallen Ihnen besonders?

Das mit den hohen Decken hier eben. Der sichtbare Holzbalken. Und auch die Außenwandfarbe, dass man den aufgestockten Teil in einer anderen Wandfarbe macht als das restliche Haus, damit das Haus nicht so groß und so wuchtig aussieht.

Ergaben sich durch die Beratung neue Aspekte?</h2

Ursprünglich hatten wir eigentlich geplant mit Dachgauben den Wohnraum zu erweitern. Allerdings hat uns dann der Michael Eyrich-Halbig den Vorschlag gebracht mit der Dachaufstockung mit einem hohen Kniestock. Und das hat uns so zugesagt, dass wir uns das dann eben auch so überlegt haben, dass wir dann eher zu der Kniestockaufstockung tendieren, weil man da viel mehr Wohnraum dazugewinnt als bei der Dachgaube.

Wie empfanden Sie die Bauphase?

Es musste eigentlich alles schnell gehen. Dach ab – Wohnraum ist ja unten noch – das ging alles Hand in Hand – circa elf Tage waren es dann vom Abriss bis Dach – da war dann schon wieder alles drauf.

Würden Sie das Bauvorhaben wieder genauso angehen?

Ja. Genauso. Sie: Ja, definitiv, auf jeden Fall..

Was schätzen Sie an Michael Eyrich-Halbig?

Seine aufgeschlossene Art, er ist wirklich sehr freundlich, auch kompetent. Und man muss auch sagen, er ist auch nicht aufdringlich, also er macht wirklich einen sympathischen Eindruck.